Mopedausbildung neu
Die neue Ausbildungsordnung für Mopedlenker und Mopedcarfahrer bringt diesen selbst und auch den übrigen Straßenverkehrsteilnehmern größere Verkehrssicherheit - dank des Engagements des ÖAMTC und seiner Juristen.
Aufgrund der Besorgnis erregenden Unfallzahlen vor allem bei 15jährigen Mopedlenkern (2002 verunglückten 330 15-jährige Mopedlenker und -Mitfahrer im Straßenverkehr, 2008 waren es bereits 1.848) hat sich der ÖAMTC für eine fundierte, altersunabhängige Mopedausbildung mit verpflichtendem Theorie- sowie Praxisteil eingesetzt.
Sie bringt ein Plus für die Verkehrssicherheit und eine Vereinfachung der Gesetzeslage.
…und nicht viel teurer
Gleichzeitig ist es gelungen, die qualitätsvolle Ausbildung ohne wesentliche Verteuerung für die Jugendlichen zu gestalten. Die Ausbildung gilt für alle Altersgruppen, nicht wie bisher nur für 15-Jährige, und gleichermaßen für Moped- sowie Leichtkraftfahrzeug-Lenker.
Gesundheitscheck fehlt
Einziger Kritikpunkt des ÖAMTC: Die Überprüfung der gesundheitlichen Eignung von Bewerbern um einen Mopedausweis für sogenannte "Mopedcars" fehlt. In diesem Bereich sollte - vergleichbar dem Pkw-Führerschein - ein Gesundheitscheck der Ausstellung eines Mopedauto-Ausweises vorangehen.
So sieht die neue Mopedausbildung aus
(nach 12. Führerscheingesetz-Novelle)
- Sechs Stunden Theorie,
- sechs Stunden Praxis,
- zwei Stunden Training im Straßenverkehr
- sowie eine Theorieprüfung.
Mehr Sicherheit durch mehr Praxis
Die Ausdehnung der Praxisausbildung um zwei zusätzliche Unterrichtseinheiten im Straßenverkehr ist ein großer Fortschritt im Vergleich zum bisherigen Ausbildungskonzept. Junge Mopedlenker müssen einfach besser vorbereitet und damit geschützt werden.