Gratis Radfahrkurse für Frauen in Wien
Saisonende 2024 - neue Angebote ab März 2025
Seit 2015 bietet der ÖAMTC in erfolgreicher Zusammenarbeit mit der Mobilitätsagentur Wien kostenlose Radfahrkurse für Frauen an. Das erklärte Ziel ist, die selbstständige Mobilität zu fördern. In den vergangenen zehn Jahren haben 1.059 Frauen aus der ganzen Welt an insgesamt 98 ÖAMTC-Kursen teilgenommen und auf diese Weise Radfahren gelernt.
Die Kurse starteten als Integrationsinitiative speziell für Frauen mit Migrationshintergrund, waren aber bald auch für Österreicherinnen interessant. Die Zahl der Teilnehmerinnen ohne Einwanderungsgeschichte steigt von Jahr zu Jahr.
Ellen Dehnert
Leiterin der ÖAMTC-Mobilitätsprogramme in Wien:
"Wir freuen uns sehr, dass wir die Radfahrkurse für Frauen schon seit zehn Jahren veranstalten können und die Nachfrage sogar weiter steigt. Für einige Frauen erfüllt sich ein Kindheitstraum. Denn etliche Teilnehmerinnen kommen aus Ländern, wo sie als Frauen nicht Radfahren lernen durften oder das Fahrrad als Fortbewegungsmittel nicht üblich ist, etwa aufgrund mangelnder Infrastruktur."
Hildegard Hefel
Leiterin Mobilitätsmanagement und -bildung bei der Mobilitätsagentur Wien:
"Radfahren war und ist für Frauen auf der ganzen Welt nicht selbstverständlich. Der Kurs eröffnet Frauen neue Wege der Mobilität in der Stadt und im Umfeld. Somit leistet Radfahren auch einen Beitrag zu mehr Unabhängigkeit und Freiheit von Frauen."
Fahrradkurse für Erwachsene – Ablauf & Inhalte
Ein Fahrradkurs besteht aus acht Übungstagen zu je drei Stunden und drei ebenfalls dreistündigen Ausfahrten. Den Grundstein zum Radfahren legen zahlreiche einander ergänzende Übungen mit dem Tretroller. Erst danach geht es in kleinen, machbaren Schritten über das Rollerrad hin zum Fahrrad. "Das dem gesamten Kurs zugrunde liegende Konzept moveoergosum® liefert uns die Basis, die Anfängerinnen motorisch so heranzuführen, dass sie zu souveränen Radfahrerinnen werden können", weiß die Leiterin der ÖAMTC-Mobilitätsprogramme. So fühlen sie sich künftig auch in Kurven, beim Bremsen und Ausweichen gut im Gleichgewicht. Bei den folgenden Ausfahrten üben die Kursteilnehmerinnen dann das sichere Fahren im Straßenverkehr. Dazu gehört auch das Wissen über Verkehrsregeln und -schilder.
Pro Kurs können maximal zwölf Frauen teilnehmen. Es ist kein eigenes Fahrrad erforderlich - geeignete Tretroller und Räder werden kostenlos zur Verfügung gestellt.
Termine
Datum | Uhrzeit | Bezeichnung |
ab März 2025 | ||
Datum | Uhrzeit | Bezeichnung |
ab Mai 2025 | ||
Anmeldeformulare
Hier gelangen Sie online zum Formular für Ihren passenden Kurs:
Ich kann nicht Radfahren.
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Anmeldeformular FahrradkursIch kann nur ein wenig Radfahren. Am besten immer nur geradeaus.
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Anmeldeformular FahrradkursIch bin beim Radfahren unsicher und traue mich nicht in den Straßenverkehr.
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Anmeldeformular Begleitetes ÜbenIch kann Radfahren und möchte die Verkehrsregeln lernen.
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Anmeldeformular Fortgeschrittene KurseDie Anmeldung ist ebenso unter radfahrkurs@oeamtc.at möglich. Ab einer Gruppengröße von mindestens 6 Personen findet der Kurs statt. Wenn Sie eine Buchungsbestätigung per Mail erhalten, haben Sie einen Platz in der von Ihnen gewünschten Gruppe.
Positive Rückmeldungen der Teilnehmerinnen
Allen gemeinsam ist, dass das Radfahren für sie die persönliche Mobilität verbessert, es erhöht die Lebensqualität und ist eine aktive Gesundheitsförderung. Durch die neue Mobilität wird aber nicht nur das Selbstbewusstsein vieler Frauen gestärkt, für einige erfüllt sich ein Kindheitstraum.
Kursteilnehmerin Elena:
"Mein Mann ist ein begeisterter Radfahrer. Ich hätte nie gedacht, dass ich nach einer Woche schon Fahrradfahren kann. Jetzt fahre ich einfach."
Kursteilnehmerin Zahra
"Hier beim Kurs kann ich wirklich sagen, man hat keine Angst – man kann vertrauen.“
Kursteilnehmerin Shukri
„Zuerst muss ich Fahrradfahren lernen, dann kaufe ich ein eigenes Rad und fahre mit meinem Bruder!“
Persönliche Mobilität stärken
Der Mobilitätsclub setzt mit dem Angebot in Wien ganz bewusst ein Zeichen im Sinne gelebter Integration. "Etliche Teilnehmerinnen kommen aus Ländern, in denen das Fahrrad als Fortbewegungsmittel nicht üblich ist, z. B. aufgrund mangelnder Infrastruktur, oder wo sie als Frauen nicht Radfahren lernen durften. Aber auch Österreicherinnen ohne Einwanderungsgeschichte haben teilgenommen, sie waren zwar in der Minderheit, doch die Anzahl steigt von Jahr zu Jahr.", so die Erfahrungen des Mobilitätsclubs.