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Lichtaktion für mehr Sichtbarkeit auf Niederösterreichs Straßen

ÖAMTC und Polizei: "Flugzettel statt Strafzettel" stärkte Sicherheitsbewusstsein der Autofahrer:innen.

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Sehen und gesehen werden

Dunkelheit und Nebel sind in den Herbst- und Wintermonaten auf den Straßen ein ständiger Begleiter und schränken die Sicht erheblich ein. Damit steigt die Unfallgefahr, wie auch die Statistik untermauert: 2022 ereigneten sich österreichweit 8.287 Verkehrsunfälle mit Personenschaden in dunklen Stunden, dabei kamen 122 Menschen ums Leben. Die meisten "Dunkelheitsunfälle" ereignen sich von Oktober bis Februar (Quelle: Statistik Austria, Bearbeitung ÖAMTC-Unfallforschung). Gemäß dem Motto "Sehen und gesehen werden" setzte der Mobilitätsclub daher von November bis Anfang Dezember gemeinsam mit der Polizei erneut die bewusstseinsbildende Aktion "Flugzettel statt Strafzettel" an insgesamt 19 Standorten in Niederösterreich um.

416 Lampen wurden getauscht

"Die Gefahr von Verkehrsunfällen im Herbst ist durch schlechtere Sicht sehr hoch. Es ist uns daher ein großes Anliegen, das Bewusstsein der Fahrzeuglenker:innen mit dieser Lichtaktion zu schärfen. Eine funktionierende Lichtanlage hilft, schwere Unfälle zu verhindern und rettet damit auch Leben", erklärt Willy Konrath, Leiter der Landesverkehrsabteilung der Polizei Niederösterreich. Im Rahmen der gemeinsamen Aktion wurden an den niederösterreichischen Standorten insgesamt 344 Kfz-Lenkende, die mit einer mangelhaften Lichtanlage unterwegs waren, von der Polizei angehalten. Die betroffenen Personen erhielten einen Flugzettel mit Sicherheitshinweisen und die ÖAMTC-Techniker:innen behoben den Mangel am Fahrzeug an Ort und Stelle kostenlos.

416 Lampen wurden bei den Lichtaktionen in Niederösterreich getauscht.
Gerade in den Herbst- und Wintermonaten ist eine funktionierende Lichtanlage am Fahrzeug essenziell für die Verkehrssicherheit. Viele Lenker:innen schalten ihr Licht auf Automatik und merken oft nicht, wenn es bei Dämmerung oder Nebel nicht eingeschaltet ist. Insgesamt mussten bei den 344 angehaltenen Fahrzeugen in Niederösterreich 416 Lampen getauscht werden. "Bei Dunkelheit wird das Lenken eines Fahrzeugs zur Herausforderung, die hohe Aufmerksamkeit abverlangt. Mehr denn je ist daher in der dunklen Jahreszeit Sichtbarmachen und gegenseitige Rücksichtnahme aller Verkehrsbeteiligten wichtig", appelliert Jakob Pflegerl, Leiter ÖAMTC-Stützpunkte in Niederösterreich.

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