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DruckenÖAMTC Fahrrad-Stützpunkte
SelfService-Stationen in Wien, Niederösterreich und Burgenland schaffen Abhilfe bei einer Fahrrad-Panne.
Viele Menschen nutzen für ihre täglichen Wege in die Arbeit und in ihrer Freizeit das Fahrrad. Wenn einmal die Luft ausgeht oder nicht mehr alles rund läuft, schaffen ÖAMTC Fahrrad-Stützpunkte Abhilfe. Es handelt sich dabei um 1,4 Meter hohe Service-Stationen, die mit einer Aufhängevorrichtung für Fahrräder, einer Luftpumpe sowie Handwerkzeugen wie Schraubenzieher, Inbus- und Schraubenschlüssel etc. ausgestattet sind und an denen kleinere Gebrechen am Fahrrad bequem und kostenlos selbst behoben werden können.
40 Prozent der Auto-Wege in Niederösterreich unter 5 Kilometer
Die Fahrrad-Stützpunkt Offensive des Mobilitätsclubs wird auch von Niederösterreichs Mobilitätslandesrat Ludwig Schleritzko unterstützt.
„Unser Ziel ist es, den Anteil des Radverkehrs deutlich zu erhöhen. Fast 40 Prozent aller mit dem Auto zurückgelegten Wege sind kürzer als 5 Kilometer und damit perfekt für den Umstieg geeignet. Initiativen wie die des ÖAMTC helfen uns dabei, diesen Umstieg auf das Rad so komfortabel wie möglich zu gestalten. Wichtig ist, dass die Stationen auch an Punkten liegen, die vor allem von Pendlerinnen und Pendlern genutzt werden. Denn was zählt, ist der Umstieg im Alltag. Mit diesem können wir die Umwelt schonen und jeder seine Fitness stärken“, so Landesrat Schleritzko.
Aus dem Archiv
Ganz neu ist die Idee derartiger Service-Stationen für Radfahrer übrigens nicht: Bereits 1897 wurden vom Club im Wiener Prater und im Wienerwald Reparaturkästchen zur Selbsthilfe bei Fahrrad-Pannen aufgestellt. „Beim ÖAMTC gilt das als erste „Pannenhilfe“ der Clubgeschichte“, erzählt ÖAMTC-Landesdirektor Ernst Kloboucnik abschließend.