ÖAMTC-Flugrettung: Christophorus 1 verlängert Dienstzeiten
Ab 15. November: Ausdehnung der Einsatzzeiten im Sinne der Patient:innen.
Die Aufgabe der ÖAMTC-Flugrettung ist es, Patient:innen zu versorgen - ganz gleich wo sie sich befinden und im Idealfall auch unabhängig von der Tageszeit. Bis jetzt endet der Dienst der C1-Crew üblicherweise mit Einbruch der Dunkelheit.
Jochen Tiefengraber, Stützpunktleiter v. Christophorus 1
"Gerade in den Herbst und Wintermonaten bedeutet dies, dass der Notarzthubschrauber ab dem späten Nachmittag nicht mehr zur Verfügung steht. Für uns ist es daher der nächste logische Schritt, die Einsatzbereitschaft in die Abendstunden zu verlängern."
Einsatzbereitschaft bis 20 Uhr
Ab 15. November kann der Innsbrucker Notarzthubschrauber seitens der Leitstelle bis mindestens 20 Uhr disponiert werden. "Diese Ausdehnung der Dienstzeiten in die Abend- und frühen Nachtstunden ist ganz im Sinne einer optimalen Notfallversorgung der Tiroler Bevölkerung", hält Tiefengraber fest. Das Pilotprojekt läuft zunächst bis zum 25. März 2023. "Nach der Wintersaison werden wir die Einsatzzahlen genau analysieren", so Tiefengraber weiter. "Dabei geht es - in engem Austausch mit dem Land - vor allem darum, die notfallmedizinische Betreuung der Tirolerinnen und Tiroler während der Nachtstunden weiter zu optimieren."
Die ÖAMTC-Notarzthubschrauber sind für Nachtflüge ausgerüstet
Drei Hubschrauber der ÖAMTC-Flugrettung - Christophorus 2 (NÖ), Christophorus 14 sowie Christophorus 17 (beide Steiermark) - fliegen mittlerweile rund um die Uhr. Drei weitere, nämlich C9 in Wien, C11 in Klagenfurt und C12 in Graz sind im Winterhalbjahr ebenfalls bis in die frühen Nachtstunden einsatzbereit.
Gerade in den vergangenen Jahren hat die ÖAMTC-Flugrettung viel in die Sicherheit bei Dunkelheit investiert - einerseits um damit den 24-Stunden-Betrieb an den genannten Stützpunkten zu ermöglichen, andererseits um Rückflüge, bei denen es nach Einsätzen am späten Nachmittag bereits dunkel ist, noch sicherer zu machen. Die Investitionen umfassen die Umrüstung der Hubschrauber, die Beschaffung notwendigen Equipments, die Schulung der Crews, sowie infrastrukturelle Maßnahmen.
