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DruckenA13: Luegbrücke mit Einschränkungen befahrbar
Ab Jänner meist nur ein Fahrstreifen je Richtung frei.
Die Luegbrücke auf der Brenner Autobahn (A13) bei Gries am Brenner hat das Ende ihrer Lebensdauer erreicht und wird deshalb seit Jahren genauestens überwacht. Die aktuelle Brückenprüfung kam zum Ergebnis, dass mit 1. Jänner 2025 auf der Brücke eine einstreifige Verkehrsführung in beide Fahrtrichtungen aus Sicherheitsgründen unerlässlich ist.
Die im Sommer durchgeführte Testphase einer zweistreifigen Verkehrsführung, bei der der Schwerverkehr >3,5 Tonnen in die Fahrbahnmitte geleitet wird, ist positiv verlaufen. Diese Verkehrsführung soll ab 2025 an besonders verkehrsreichen Tagen, voraussichtlich jährlich 170 Tagen Richtung Süden und 160 Tagen Richtung Norden, umgesetzt werden. Klare Erkenntnis aus den Testläufen ist, dass ein Kontrollsystem vor Ort eingerichtet werden muss.
Der Fahrkalender, in dem festgelegt wird, an welchen Tagen die zweistreifigen Regelung gelten wird, soll in den kommenden Wochen fertiggestellt werden. Zudem werden auch Lkw-Dosiertage sowie Tage mit Lkw-Fahrverboten berücksichtigt. Während es keine zusätzlichen geplanten Lkw-Dosiertage geben soll, geht man aber von 15 zusätzlich nötigen Lkw-Fahrverbotstagen aus. Die Kapazitäten der Rollenden Landstraße (ROLA) werden erweitert. Mittels Schrankenanlagen entlang der A13 wird das Ausweichen auf das niederrangge Straßennetz bei Stau verhindert. Durch zusätzliche Verkehrskameras und dem Ausbau des Anzeigensystems können Verkehrsflüsse besser beobachtet und gesteuert werden. Außerdem wird eine europaweite Info-Kampagne gestartet.
Seit Juni 2022 steht fest, dass die Brücke das Ende ihrer Lebensdauer erreicht hat. Daher sieht der Plan des Betreibers aktuell wie folgt aus: Parallel zur derzeitigen Luegbrücke wird eine neue Brücke mit zwei Fahrstreifen (inkl. Pannenstreifen) errichtet. Steht diese, soll der komplette Verkehr auf diese Brücke umgeleitet werden und die alte Luegbrücke abgerissen werden. An ihrer Stelle wird eine zweite neue Brücke mit weiteren Fahrbahnen errichtet.
Die geplante Bauzeit für dieses Projekt soll etwa fünf Jahre dauern und soll im Jänner 2025 starten.