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Kürzlich hat die Stadt Wien angekündigt, ab Jänner 2025 auch die Parkgebühren erneut anzuheben. "In der Regel gibt es zwar eine Übergangsfrist, innerhalb derer alte Parkscheine für die Wiener Kurzparkzone noch verwendet werden dürfen. Wer nach Ablauf dieser Frist dann noch über solche verfügt, hat leider Pech gehabt. Ein Umtausch alter Parkscheine ist nämlich ausgeschlossen", warnt ÖAMTC-Verkehrsexperte Matthias Nagler und hält weiters fest: "Die nicht verbrauchten Parkscheine sind dann praktisch wertlos, was gerade in Zeiten der Teuerung besonders schmerzt. Dass die Stadt Wien einen Umtausch hier kategorisch verweigert - noch dazu angesichts von drei Gebührenerhöhungen in nur fünf Jahren - ist ausgesprochen ärgerlich und aus Sicht des ÖAMTC nicht in Ordnung." 

Im Zuge der Gebührenerhöhungen bis zum Jahr 2020 konnten alte Parkscheine wenigstens noch in einem kurzen Zeitraum von ein paar Monaten an der Stadtkasse gegen Bargeld zurückgegeben werden.

Der Mobilitätsclub erneuert daher seine Forderung an die Stadt Wien, eine echte Umtauschmöglichkeit für nicht verbrauchte Parkscheine vorzusehen: "Schließlich wurde vorab eine Gebühr entrichtet, ohne dass eine Leistung seitens der Gemeinde Wien erbracht wurde. Es wäre nur fair, wenn Konsument:innen die Möglichkeit hätten, den fehlenden Restbetrag auf den neuen Tarif bei der Stadtkasse zu begleichen und dafür einen gültigen Parkschein zu bekommen", so der ÖAMTC-Experte abschließend.

Info: Die kostenlose ÖAMTC-App bietet Transparenz, wo Kurzparkzonen gelten, wie hoch die Gebühren sind und wie bezahlt werden kann (www.oeamtc.at/app). Eine Erleichterung für Nutzer:innen ist zudem die Funktion "Parkschein buchen": Hier gelangt man direkt in den Bezahlvorgang, um die angezeigte Parkgebühr elektronisch zu entrichten.