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Neuerungen 2025 für Reisende

Unterwegs in Europa: Neue Umweltzonen, Änderungen bei Vignettenpreisen und Eintritt in Venedig wird ausgeweitet

Auch 2025 wird ein starkes Reisejahr erwartet - der ÖAMTC fasst die wichtigsten Neuerungen zusammen: Für Autoreisende innerhalb von Europa ändern sich vor allem die Vignettenpreise und neu eingeführte Umweltzonen. In Italien, dem Lieblingsreiseland der Österreicher:innen, wird die Zutrittsgebühr in Venedig ausgeweitet. Auch Zugangsbeschränkungen für den Trevi Brunnen in Rom sind im Gespräch. Darüber hinaus ändern sich die Einreisemodalitäten in Großbritannien.

Eintritt in Venedig wird auf 54 Tage ausgeweitet

Die Stadt Venedig bittet 2025 wieder Tagestourist:innen zur Kasse: Die Zahl der Tage, an denen die Eintrittsgebühr gezahlt werden muss, wird sich fast verdoppeln - von 29 Tagen in 2024 auf 54 Tage im neuen Jahr. "Der Preis bleibt mit fünf Euro gleich und auch die Ausnahmen für Einheimische, Hotelgäste und Kinder unter 14 Jahren bleiben bestehen. Neu ist, dass bei spontaner Buchung - ab vier Tage vor Besuch der Stadt - sich der Preis auf zehn Euro erhöht", weiß ÖAMTC Reiseexpertin Yvette Polasek.

Änderung bei Einreisemodalitäten in Großbritannien ab 2. April 2025

Für eine Reise nach Großbritannien benötigen Urlauber:innen künftig zusätzlich zu einem Reisepass auch eine kostenpflichtige digitale Einreisegenehmigung (ETA). Reisende aus EU-Staaten, darunter Österreich, benötigen diese ETA ab 2. April 2025. Die Beantragung erfolgt online über eine spezielle Internetseite - pro Person ist eine ETA zu beantragen, auch für Babys und Kinder. Die Bearbeitungsgebühr von zehn Pfund (ca. zwölf Euro) muss mittels Kredit- oder Debitkarte bezahlt werden.

Schrittweise Umstellung des Mautsystems und neue Umweltzone in Frankreich

In Frankreich wird in den kommenden Jahren das Mautsystem schrittweise umgestellt. Künftig können Mautgebühren nur noch elektronisch über das "Free Flow"-System bezahlt werden. Aktuell gibt es bereits drei Free Flow Abschnitte in Frankreich - einer davon ist seit Dezember 2024 aktiv und betrifft die gesamte Strecke der A13 von Mantes bis Caen in der Normandie.

Auch neu ist, dass zusätzlich zu einer dauerhaften Umweltzone die Stadt Paris ab November 2024 eine verkehrsberuhigte Zone eingeführt hat. Die sogenannte ZTL (Zones à Trafic Limité), die man auch aus Italien kennt, wird schrittweise eingeführt. "Bis Ende März gilt noch die Testphase - ab April 2025 gilt die ZTL von 0-24 Uhr und bei Missachtung muss man mit Strafen rechnen", erklärt Polasek.

In Deutschland hat sich die Anzahl der Städte, in denen man eine Umweltplakette benötigt, von knapp 50 auf 37 reduziert. In vielen anderen europäischen Städten wiederum werden neue Umweltzonen eingerichtet. So auch in Polen: Ab 01.07.2025 wird in Krakau eine Umweltzone eingeführt.

Vignettenpreise - in der Slowakei teils günstiger, teils erheblich teurer

"Eher ungewöhnlich, aber umso erfreulicher ist, dass in der Slowakei die 10 Tages Vignette günstiger wird - der Preisunterschied zum Vorjahr ist zwar gering, aber immerhin kostet sie 2025 10,80 statt zwölf Euro. Im Gegensatz dazu steigt der Preis für die Jahresvignette um 50 Prozent - von 60 auf 90 Euro", so Polasek. Auch in Ungarn und Tschechien steigen die Vignettenpreise, allerdings nur recht gering.

Alle Details zu den jeweiligen Vignettenpreisen findet man in der ÖAMTC-Länder-Info unter: www.oeamtc.at/laenderinfo. Im ÖAMTC Routenplaner (www.oeamtc.at/routenplaner/) werden Vignetten- bzw. Mautpreise nach Fahrzeugart direkt berechnet und angezeigt.

Rückfragehinweis für Journalist:innen:

ÖAMTC | Öffentlichkeitsarbeit
T +43 (0)1 711 99 21218
kommunikation@oeamtc.at
https://www.oeamtc.at

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