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ÖAMTC: Auch im Winter muss die Handbremse angezogen werden
Benützung der Feststellbremse verhindert Einrosten
Die Handbremse kann unter gewissen Umständen im Winter anfrieren oder festrosten. "Wer sie deshalb aber nicht anzieht, kann schon bei leichtem Gefälle und rutschiger Fahrbahn damit rechnen, sein Fahrzeug hangabwärts suchen zu müssen", sagt ÖAMTC-Techniker Steffan Kerbl. "Eine festgefrorene Handbremse ist heute kein Drama mehr. Behutsam losfahren kann man auch mit vereisten Bremsen."
Probleme kann es dann geben, wenn die Ummantelung des Handbremsen-Seils oder Abdichtungen beschädigt sind. Dann kann Wasser eindringen, das einerseits zu Rostbildung führt und andererseits die Handbremse anfrieren lässt. Darum sollte man den Zustand der gesamten Bremsanlage inklusive Handbremse regelmäßig, mindestens einmal jährlich, überprüfen lassen. "Falls Mängel festgestellt werden, diese sofort in Ordnung bringen. Bei gut eingestellten Bremsen kann dann im Regelfall nichts passieren", weiß der ÖAMTC-Techniker.
Wer rastet, der rostet - Regelmäßige Benützung der Bremse wichtig
Neuere Fahrzeugmodelle haben bereits automatische Feststellbremsanlagen. Hier werden nach dem Abstellen der Zündung elektrisch die Bremsen gezogen und beim Starten wieder gelöst. "Doch auch hier ist bei feuchten Bremsbelägen ein Anfrieren möglich", sagt der ÖAMTC-Experte.
Tipp zum Abschluss: Nach einer Fahrzeugwäsche mit Unterbodenwäsche kann unter bestimmten Umständen trocken bremsen sinnvoll sein. "Bei Fahrzeugen mit klassischer Handbremse, also nicht fußbetätigt oder elektrisch aktiviert, kann auch leichtes mitbremsen helfen, die Feuchtigkeit zu verdrängen", erklärt Kerbl abschließend.
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