Presse

PRESSE

ÖAMTC begrüßt Erhöhung des Kilometergeldes, fordert Anpassung auf zumindest 60 Cent

Amtliches Kilometergeld zuletzt 2008 angepasst, Pkw-Kosten seither um 40 Prozent gestiegen

Der ÖAMTC begrüßt die Ankündigung von Finanzminister Magnus Brunner zur Erhöhung des Kilometergeldes, erinnert aber gleichzeitig an die enorme Kostensteigerung für das Autofahren: Der amtliche Kilometergeldsatz für den Pkw liegt seit 2008 unverändert bei 42 Cent je Kilometer. Seit damals sind die Kosten laut Pkw-Index der Statistik Austria jedoch um beinahe 40 Prozent gestiegen. "Es führt daher kein Weg an einer weiteren Erhöhung des Kilometergeldes auf zumindest 60 Cent je Kilometer vorbei", erneuert Martin Grasslober, Verkehrswirtschaftsexperte des ÖAMTC, die Forderung des Clubs. Generell spricht sich der Mobilitätsclub darüber hinaus für eine gesetzlich verankerte, regelmäßige Valorisierung des Kilometergeldes aus.

Als Gegenargument zu einer Erhöhung des Kilometergeldes ist häufig zu hören, dies wäre ein Anreiz, Dienstfahrten vorrangig mit dem Pkw zu erledigen. Martin Grasslober stellt klar: "Das ist nicht nachvollziehbar, denn Arbeitnehmer:innen suchen sich in der Regel nicht aus, welches Verkehrsmittel sie für Dienstreisen nutzen. Tatsächlich ist es umgekehrt: Ein niedriger Kilometergeld-Satz ist ein Anreiz für Unternehmen, von ihren Mitarbeiter:innen zu fordern, Dienstfahrten mit dem privaten Pkw erledigen, um so die Kosten für das Unternehmen zu reduzieren."

Rückfragehinweis für Journalist:innen:

ÖAMTC | Öffentlichkeitsarbeit
T +43 (0)1 711 99 21218
kommunikation@oeamtc.at
https://www.oeamtc.at

Artikel drucken Pressemappe herunterladen

Bilder & Grafiken

GRASSLOBER Martin (2) ÖAMTC/Postl GRASSLOBER Martin (2) © ÖAMTC/Postl
Kontakt

Öffentlichkeitsarbeit

Bei allen Fragen zum Thema Mobilität, z. B. Crashtests, Kraftstoffpreisen, Gesetzesinitiativen, Unfallstatistiken, alternativen Antrieben, Pannenhilfe und Einsatzzahlen sowie sämtliche Fragen zu Reise, Fahrtechnik und Flugrettung.

Mobilitätsinformation

Bei Fragen zur aktuellen Verkehrslage und Straßeninfrastruktur sowie Telematik.