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ÖAMTC: Diesel-Nachrüstung für schwere Gemeinde- sowie Handwerkerfahrzeuge auch in Österreich diskutieren

Mobilitätsclub erwartet attraktive Umstiegsangebote auch für Österreich

Wien (OTS) - Das Konzept der deutschen Bundesregierung zur Reduktion der Luftschadstoffe in Städten mit Grenzwertüberschreitungen beinhaltet zwei Stufen. Zunächst sind für alle Städte, in denen Stickoxidgrenzwerte überschritten werden, auf Kosten des Bundes Hardwarenachrüstungen für kommunale Schwerfahrzeuge sowie für Handwerker- und Lieferfahrzeuge geplant. Darüber hinaus sieht der Plan der deutschen Bundesregierung als zweite Stufe in den 14 am meisten betroffenen Städten Umtausch- und Nachrüstoptionen für private Pkw-Besitzer vor. "Den Ansatz, Gemeinde- und Handwerkerfahrzeuge nachzurüsten, sollten wir unbedingt auch in Österreich diskutieren", wünscht sich ÖAMTC-Interessenvertreter Bernhard Wiesinger, "damit würde sich die Luftqualität der wenigen in Österreich betroffenen Städte noch schneller verbessern, als durch die laufende Modernisierung der Fahrzeugflotte."

Nachrüstung von Privat-Pkw um Fahrverbote zu vermeiden

Das Niveau der Stickoxid-Belastung ist in Österreich deutlich geringer als in Deutschland. So werden in Österreich in keiner einzigen Stadt NOx-Jahresmittelwerte von mehr als 50μg/m³ gemessen, die in Deutschland Voraussetzung für private Umtausch- und Nachrüstangebote sind. "Folglich sind Fahrverbote derzeit in Österreich nirgendwo ein Thema. Erst wenn das in einer österreichischen Stadt konkret droht, muss die Politik auch hier Umtausch- und Nachrüstangebote für private Dieselbesitzer einfordern. Im Sinne der Konsumenten erwarten wir uns jedoch, dass die attraktiven Umstiegsangebote auch in Österreich verfügbar werden", so Wiesinger.

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