ÖAMTC Diversitätsmanagement: Anti-Rassismus-Arbeit im Unternehmen

Am 4. April fand im ÖAMTC Mobilitätszentrum in Wien-Erdberg das Diskussionsforum Diversität zum Thema "Was hat meine Herkunft mit meiner Kompetenz zu tun?" statt. ÖAMTC-Diversitätsmanagerin Nasila Berangy-Dadgar sprach mit unterschiedlichen Expert:innen über strukturelle Diskriminierung, Alltagsrassismus und ungleiche Machtverhältnisse.

"Bewusstsein schaffen ist ein erster wichtiger Schritt bei der Anti-Rassismus-Arbeit. Genau mit Veranstaltungen wie dem Diskussionsforum Diversität schaffen wir Bewusstsein und klären zusammen mit externen Expert:innen auf. Kritische Selbstreflexion und die Bereitschaft, Betroffenen zuzuhören und das eigene Verhalten zu hinterfragen, ist besonders wichtig", fasst Berangy-Dadgar ein Ergebnis des Diskussionsforum zusammen. Eröffnet wurde das Diskussionsforum von ÖAMTC-Direktor Oliver Schmerold: "Allen Menschen chancengleich zu begegnen ist nicht nur ein wesentliches Element unserer Unternehmenskultur, sondern auch unsere gesellschaftliche Verantwortung als größter Verein Österreichs."

Zivilcourage im Unternehmen – Diversität beim ÖAMTC 

Der ÖAMTC bekennt sich aus Überzeugung zu Chancengleichheit und Gleichstellung. Ein positiver Umgang mit Vielfalt ist ein wesentliches Element der Unternehmenskultur. "Wir arbeiten präventiv und nicht anlassbezogen – unser Ansatz dabei ist, Unterschiede, welcher Art auch immer, wahrzunehmen, wertzuschätzen und zu fördern. Durch verschiedene Aktivitäten schaffen wir Bewusstsein bei unseren Mitarbeiter:innen und leben Zivilcourage vor", so Diversitätsmanagerin Berangy-Dadgar. Chancengleichheit und Gleichwertigkeit sind auch in den Statuten des Mobilitätsclubs festgelegt. Damit sie auch gelebt werden, setzt der ÖAMTC gezielt Aktivitäten, wie u. a. Workshops, Vorträge und Diskussionen.

Im Rahmen des Onboardings werden neuen Mitarbeiter:innen bei einem Diversitäts-Workshop, der auf unterschiedliche Diversitätsdimensionen eingeht, die Unternehmenswerte vermittelt. Dazu zählt auch die Inklusive Sprache, eine wertschätzende und zugleich in Bezug auf alle Diversitätsdimensionen diskriminierungsfreie Sprache in Wort, Bild und Schrift.

Ein weiteres Projekt sind die Botschafter:innen der Vielfalt – rund 45 Mitarbeiter:innen aus unterschiedlichen Abteilungen besuchen weiterführende Diversitäts-Workshops und tauschen sich über Herausforderungen und mögliche Lösungen in Bezug auf Diskriminierung im Unternehmen aus – derzeit liegt der Fokus ebenfalls auf Anti-Rassismus-Arbeit. Die Botschafter:innen tragen ihre Erkenntnisse und Expertise dann auch in die jeweiligen Abteilungen und sind zusätzliche Ansprechpersonen für ihre Kolleg:innen.

Über das Diskussionsforum Diversität

Das Diskussionsforum Diversität findet zweimal jährlich statt und behandelt verschiedenste Themen rund um Inklusion, Diversität und Gleichstellung – ein offener Austausch und Platz für Fragen an die jeweiligen Expert:innen sind Grundlage des Diskussionsforums. Die Veranstaltung ist für alle zugänglich und wird in Österreichischer Gebärdensprache gedolmetscht.

Beim Diskussionsforum am 4. April 2024 diskutierten Michael Birnbaum (Founder Diversity Academy), Flora Alvarado-Dupuy (Gleichbehandlungsanwaltschaft), Uwe Mauch (Autor und Journalist), Caroline Wallner-Mikl (Wiener Linien Diversitymanagerin) und Nasila Berangy-Dadgar (ÖAMTC Diversitätsmanagement) über Diskriminierung, Alltagsrassismus und die Verantwortung von Unternehmen sowie Einzelpersonen, sich aktiv gegen Benachteiligung und für Chancengleichheit einzusetzen. Die Veranstaltung wurde aufgezeichnet und kann unter ÖAMTC Diversitätsmanagement | ÖAMTC (oeamtc.at) nachgeschaut werden.

Gruppenfoto v.l.n.r.: ÖAMTC-Direktor Oliver Schmerold, Nasila Berangy-Dadgar (ÖAMTC Diversitätsmanagement), Flora Alvarado-Dupuy (Gleichbehandlungsanwaltschaft), Michael Birnbaum (Founder Diversity Academy), Caroline Wallner-Mikl (Wiener Linien Diversitymanagerin) und Uwe Mauch (Autor und Journalist).