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ÖAMTC Fahrtechnik: Bei Hitze auf richtiges Schuhwerk zum Autofahren achten

Tipp: Geeignetes Ersatzpaar stets im Auto parat haben

Ein Schuh für alle Fälle? Gibt es nicht, denn nicht jeder Schuh ist für jeden Zweck geeignet. "Es gibt Arten von Schuhen, die zum Autofahren nicht empfehlenswert sind", weiß Roland Frisch, Pkw-Chefinstruktor der ÖAMTC Fahrtechnik. "Bei High Heels mit sehr hohen Absätzen ist die Ferse instabil, ein Durchtreten der Pedale mitunter schwierig. Bei offenen Schuhen wie Flip-Flops oder Schlapfen besteht die Gefahr, dass sich das Pedal zwischen Schuh und Fuß verheddert. Außerdem hat man kaum Halt. Und mit sehr klobigen Schuhen, wie z. B. Wanderschuhen, kann es leichter vorkommen, dass man mehrere Pedale gleichzeitig erwischt. Das kann gerade in Schreck- und Notsituationen fatal sein - da bleibt keine Zeit zum Korrigieren", betont der Fahrtechnik-Profi. Auch barfuß zu fahren ist keine gute Idee. Bei einer Gefahrenbremsung kann der erforderliche Druck auf die Pedale nicht schlagartig ausgeübt werden und der Fuß rutscht leichter vom Pedal.

So sieht der ideale "Fahrschuh" aus

"Der ideale Schuh für die Autofahrt besteht aus festem und bequemem Material, mit guter Passform und dünner, rutschfester Sohle. Das sorgt für einen guten Halt, verhindert das Einfädeln zwischen den Pedalen und gewährleistet eine optimale Kraftübertragung auf die Pedale", weiß Frisch. Er rät, zur Sicherheit stets ein Paar "fahrtaugliche" Schuhe im Auto parat zu haben, auf die man vor Fahrtantritt wechseln kann. "Die ausgezogenen Schuhe sollten sicher verstaut werden – am besten im Kofferraum oder im Fußraum des Beifahrers. Keinesfalls dürfen sie im eigenen Fußraum liegen, dort können sie verrutschen und sich unter den Pedalen verklemmen", so der Pkw-Chefinstruktor.

Rechtliche Konsequenzen bei unpassendem Schuhwerk nach Unfall denkbar

Grundsätzlich darf man das Fahrzeug nur in einem Zustand bedienen, in dem es sicher beherrschbar ist. Rechtliche Konsequenzen sind dann denkbar, wenn ein Verkehrsunfall durch ein bestimmtes Schuhwerk zumindest mitverursacht wurde. Dazu zählen Fälle, in denen eine andere Fußbekleidung das Unglück hätte verhindern können. Dann gibt es zudem versicherungsrechtliche Konsequenzen – unter Umständen bezahlt die Versicherung entstandene Schäden nicht, warnen die Jurist:innen des Mobilitätsclubs.

Abschließend appelliert Roland Frisch: "Wir können unsere langjährigen Erfahrungen in Wort und Text nur theoretisch übermitteln. Notsituationen selbst erleben und 'erfahren' kann man aber in sicherer Umgebung in einem der zahlreichen Kurse in den ÖAMTC Fahrtechnik Zentren." Aktuell läuft noch bis 3. September die Aktion "1+1 Gratis", bei der zwei Personen zum Preis von einer trainieren können. Nähere Infos unter www.oeamtc.at/sommeraktion.

Rückfragehinweis für Journalist:innen:

ÖAMTC | Öffentlichkeitsarbeit
T +43 (0)1 711 99 21218
kommunikation@oeamtc.at
https://www.oeamtc.at

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Bilder & Grafiken

ÖAMTC Fahrtechnik_Roland Frisch ÖAMTC Fahrtechnik/Houdek ÖAMTC Fahrtechnik_Roland Frisch © ÖAMTC Fahrtechnik/Houdek
Flip-Flops beim Autofahren gefährlich ÖAMTC Flip-Flops beim Autofahren gefährlich © ÖAMTC
Schuhfahrtest - High Heels beim Fahren gefährlich Mani Hausler Schuhfahrtest - High Heels beim Fahren gefährlich © Mani Hausler
Schuhfahrtest - Sportschuh als perfekter "Fahrschuh" Mani Hausler Schuhfahrtest - Sportschuh als perfekter "Fahrschuh" © Mani Hausler
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