Jetzt Drucken

ÖAMTC-Flugrettung: 1.156 Einsätze für Christophorus 16 im Jahr 2023

Täglich drei Einsätze für die Lebensretter:innen aus der Luft

2023 hob der in Oberwart stationierte ÖAMTC-Notarzthubschrauber Christophorus 16 zu 1.156 lebensrettenden Einsätzen ab. "Im Schnitt sind das etwa drei Alarmierungen pro Tag und damit ein leichter Rückgang gegenüber dem bisher intensivsten Einsatzjahr 2022. Derartige Schwankungen hängen mit verschiedenen Faktoren zusammen, darunter die Wetterlage", fasst Marco Trefanitz, Geschäftsführer der ÖAMTC-Flugrettung, zusammen. "Insgesamt hat sich 2023 jedenfalls einmal mehr gezeigt, wie wichtig der Hubschrauber für die notfallmedizinische Versorgung im Burgenland und den umgebenden Bundesländern ist."

Internistische und neurologische Notfälle – meist Herzinfarkte oder Schlaganfälle – waren auch 2023 wieder der häufigste Einsatzgrund: 667-mal wurde Christophorus 16 deshalb alarmiert. 194 Einsätze wurden nach Unfällen bei der Arbeit, in der Freizeit oder im häuslichen Umfeld absolviert, zu Sport- oder Freizeitunfällen im alpinen Bereich wurden die Crews in acht Fällen gerufen, Verkehrsunfälle waren 69-mal der Grund für einen Einsatz. "Dass wir so vielen Menschen helfen konnten, verdanken wir dem Engagement unserer Piloten, Flugretter:innen und Notärzt:innen. Was man aber auch nicht unerwähnt lassen darf: Lebensrettung ist Teamarbeit – ohne unsere Partner:innen, darunter das Rote Kreuz Burgenland, könnten wir unseren Auftrag nicht erfüllen", stellt Trefanitz klar.

40 Jahre ÖAMTC-Flugrettung – österreichweit 20.823 Einsätze im Jubiläumsjahr

 

2023 feierte die ÖAMTC-Flugrettung ihr 40-jähriges Bestehen: 1983 hoben die ersten Christophorus-Notarzthubschrauber in Innsbruck und Krems ab und flogen zusammen 191 Einsätze. Vier Jahrzehnte und weit über 400.000 Einsätze später ist aus diesen Anfängen ein flächendeckendes Netz an Flugrettungsstützpunkten geworden. Die 17 ganzjährig betriebenen ÖAMTC-Notarzthubschrauber hoben 2023 zu 20.823 Einsätzen ab, die vier saisonalen Stützpunkte verzeichneten weitere 1.654 Alarmierungen und der in Wiener Neustadt stationierte Intensivtransporthubschrauber wurde zu 734 Einsätzen gerufen. "Diese beeindruckenden Zahlen machen eines deutlich: Der Notarzthubschrauber ist zu einem unverzichtbaren Teil des österreichischen Rettungswesens geworden", hält Trefanitz abschließend fest.