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Ungewöhnliche Geräusche bei eingeschaltetem Gebläse sind ein Warnzeichen. "Herbstlaub kann durch die Lüftungsschlitze in den Bereich unter der Motorhaube fallen und das Lüftungssystem verlegen", warnt ÖAMTC-Techniker Florian Merker. Was sich im ersten Moment harmlos anhört, kann manchmal sogar mit einem Besuch in der Werkstatt enden.

In Verbindung mit Wasser kann Laub die Abflussöffnungen des Ansaugtraktes der Lüftung verstopfen. "Sind die Drainageleitungen zu, sammelt sich Regenwasser im Lüfterkasten. An Blechteilen und Schrauben tritt dann vorzeitige Korrosion auf", so der Club-Experte. Im Extremfall kann das gesammelte Wasser sogar durch die Gebläseöffnungen in das Fahrzeuginnere eintreten. Bemerkbar macht sich das angesaugte Laub zumeist durch die schwächer werdende Gebläseleistung oder seltsame Geräusche. Das Heizungs- und Lüftungssystem muss immer stärker aufgedreht werden, um die gewünschte Leistung zu bekommen.

"Wenn das Fahrzeug im Freien steht, muss in der Herbstzeit auf abgefallenes Laub geachtet werden. Im Bereich zwischen Scheibenwischer und Motorraum sind in der Regel Lüftungsgitter und Ablaufkanäle für das Regenwasser erkennbar. Haben sich hier Blätter angesammelt, sollten sie regelmäßig entfernt werden", weiß der ÖAMTC-Techniker. Bei Kraftfahrzeugen mit Mikro- oder Pollenfilter für den Innenraum ist man immerhin vor verstopften Lüftungsschläuchen gefeit. Hat man so einen Filter, darf man allerdings nicht darauf vergessen, die vom Hersteller vorgegebenen Tauschintervalle einzuhalten. Aber auch hier gilt: Das Laub muss entfernt werden, da sonst die Ansaugleistung der Lüftungsanlage beeinträchtigt wird. Dadurch können die Scheiben bei Feuchtigkeit leichter beschlagen. Deshalb gilt: Lieber vorsorgen, bevor ein Schaden entsteht.