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ÖAMTC-Pannenhilfe im Corona-Jahr 2020 rund 635.100 Mal im Einsatz
Mit 1.740 täglichen Einsätzen leicht unter Vorjahresniveau
Die ÖAMTC-Pannenhilfe war trotz der Einschränkungen durch die Corona-Pandemie im Jahr 2020 uneingeschränkt einsatzbereit. Insgesamt rückten die Gelben Engel im Vorjahr österreichweit rund 635.100 Mal aus, um Menschen bei einer Panne im Straßenverkehr zu helfen. Das entspricht rund 1.740 Einsätzen täglich – 7,4 Prozent weniger als 2019. "Der Rückgang ist einerseits auf das coronabedingt reduzierte Verkehrsaufkommen zurückzuführen. Andererseits hatten wir im Sommer 2020 z. B. keine langanhaltenden Hitzewellen, die für Fahrzeugbatterien genauso strapazierend sind wie eisige Wintertage. Auch lange Frostperioden waren selten", erklärt Gerhard Samek, Leiter der ÖAMTC-Pannenhilfe.
Jänner mit 61.300 Einsätzen stärkster Monat des Vorjahres
Vergleicht man die einzelnen Monate miteinander, wurden die meisten Einsätze österreichweit im Jänner (61.300 Einsätze) vor dem August (61.200) und dem Juli (59.700) gefahren. Damit lagen die beiden Sommermonate auf Vorjahresniveau. Die wenigsten Einsätze wurden im März (41.100) registriert. Der einsatzreichste Tag des Jahres 2020 war der 7. Jänner mit 3.581 Einsätzen, mehr als das Doppelte des Tagesdurchschnitts (1.740). Wenn die Panne vor Ort nicht behoben werden konnte, kam der ÖAMTC-Abschleppdienst zum Einsatz – das war im Vorjahr österreichweit rund 206.800 Mal der Fall.
Häufigste Pannenursachen Batterie, Motorprobleme und Starter
Rund 37 Prozent aller Einsätze 2020 entfielen auf schwache, leere oder defekte Batterien. Ungefähr 25 Prozent der Pannen ereigneten sich aufgrund von Motorproblemen (elektrisch sowie mechanisch), etwa acht Prozent durch Probleme mit dem Starter oder der Lichtmaschine sowie aufgrund von Schwierigkeiten mit den Reifen (acht Prozent). In rund fünf Prozent der Fälle mussten die Pannenfahrer irrtümlich versperrte Autotüren öffnen.
Der Mobilitätsclub legt bei allen Einsätzen höchsten Wert auf den Schutz von Mitarbeitern und Mitgliedern. "Unsere Pannenfahrer sind natürlich mit Mund-Nasen-Schutz unterwegs und haben Einweghandschuhe, Schutzbrille, Handwasch- und Desinfektionsmittel an Bord und halten selbstverständlich den Mindestabstand ein", informiert Gerhard Samek abschließend.
Wien an erster Stelle bei Panneneinsätzen, vor Niederösterreich und Oberösterreich
Bundesland | Anzahl* | Tagesschnitt |
Wien | 152.150 | 417 |
Niederösterreich | 119.400 | 327 |
Oberösterreich | 100.150 | 274 |
Steiermark | 83.550 | 229 |
Tirol | 56.700 | 155 |
Kärnten | 47.150 | 129 |
Salzburg | 37.400 | 102 |
Vorarlberg | 20.500 | 56 |
Burgenland | 18.100 | 50 |
Österreich | 635.100 | 1.740 |
*Summe der Pannenhilfe-Einsätze von 1. Jänner bis 31. Dezember 2020, gerundet
Informationen zu weiteren Einsatzbilanzen des ÖAMTC finden Sie unter https://www.oeamtc.at/presse/pressemappe/einsatzbilanzen-2020-41966865.
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