PRESSE
ÖAMTC & Radlobby begrüßen Bemühungen zur Fortführung von Citybike Wien
Weiterentwicklung des Systems jedenfalls erforderlich
"Der ÖAMTC begrüßt die Entscheidung des Bürgermeisters – schließlich ist Citybike Wien ein wesentlicher Baustein für die Multimodalität in unserer Stadt", zeigt sich Ernst Kloboucnik, ÖAMTC-Landesdirektor Wien, Niederösterreich, Burgenland erfreut. "Wir haben in den vergangenen Wochen viele Gespräche mit den unterschiedlichsten Stakeholdern geführt und uns sehr stark für einen Fortbestand des Systems eingesetzt. Das Angebot wird von vielen Wienerinnen und Wienern, Pendlerinnen und Pendlern aus Niederösterreich und dem Burgenland sowie Touristen genützt."
Roland Romano, Sprecher der Radlobby Wien begrüßt den Schritt, appelliert jedoch gleichzeitig: "Während die Stadtregierung laufend betont, den Radverkehr fördern zu wollen, geht es beim Citybike aktuell rückwärts. Statt das öffentliche Leihradsystem massiv auszubauen, ist die Hälfte der Stationen deaktiviert! Neben politischen Absichtserklärungen braucht es jetzt die rasche Wiederaufnahme des Normalbetriebs und die Verdoppelung der Stationen bis 2025."
Beide Interessensvertreter sind sich einig, dass das System, das lange ein Vorzeigemodell für viele Städte in Europa war, weiterentwickelt werden muss, ob durch Neuausschreibung oder kontinuierliche Entwicklung aus dem Bestand. Positiv ist, dass nun ein lückenloser Übergang in ein zukünftiges System ermöglicht wird. Dafür sollte auf breiter Basis rasch Klarheit über den Ausbau des Netzes und das Tarifmodell erarbeitet werden. Ein wesentlicher Beitrag der Stadt ist dann die Schaffung der notwendigen Rechtssicherheit und die Bereitschaft zur finanziellen Unterstützung eines solchen zeitgemäßen Mobilitätsangebots.
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