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ÖCC: Was Einsteiger beim Campen beachten sollten
Regeln zu freiem Stehen, Verkehrsbestimmungen & Co. kennen – Reisemobil bzw. Wohnwagen zum Test mieten
Mit Zelt, Wohnwagen oder Reisemobil – wer Camping heuer zum ersten Mal ausprobiert, sollte etwas Zeit in die Vorbereitung investieren. "Vor dem Urlaub ist es ratsam, sich ausführlich über die Regelungen für Camper, z. B. in Bezug auf das 'Wildcampen', zu informieren", weiß Sabine Fuss, Expertin des Österreichischen Camping Clubs (ÖCC). "Bei Reisen ins Ausland sollte man auch die dortigen Verkehrsbestimmungen kennen. So gelten für Campingfahrzeuge oftmals andere Geschwindigkeitsbegrenzungen oder Mautregelungen."
Möchte man mit Reisemobil, Wohnwagen oder Zelt verreisen, sollte man wissen, wo genau Camping überhaupt erlaubt ist. "In Österreich ist das freie Stehen bzw. Übernachten abseits der offiziellen Campingplätze großteils verboten und kann hohe Strafen nach sich ziehen. Die konkreten Regeln und Strafhöhen sind in den einzelnen Bundesländern unterschiedlich", sagt Expertin Fuss. "Wer sich rücksichtsvoll verhält und vor allem vorab informiert, z. B. bei der jeweiligen Gemeinde, kann Strafen vermeiden." Auch in den restlichen Ländern Europas gelten jeweils eigene Bestimmungen zum freien Stehen, die man vorab kennen sollte. Eine Übersicht über die landesspezifischen Regeln findet man unter www.campingclub.at.
Campingfahrzeug "zur Probe" mieten, einweisen lassen & vorab Fahren üben
Wer noch unsicher ist, ob Camping mit Reisemobil oder Wohnwagen die richtige Urlaubsform ist, startet am besten zur Miete. "Die Führerscheinklasse B ist in den meisten Fällen ausreichend", sagt die ÖCC-Expertin. "Bei einem Reisemobil muss man je nach Größe, Leihdauer und Reisesaison mit Kosten zwischen 60 und 150 Euro pro Tag rechnen." Wohnwagen hingegen sind nicht nur günstiger – praktisch ist auch, dass man mit dem Zugfahrzeug problemlos Ausflüge machen kann. Voraussetzung dafür ist neben einer Anhängerkupplung auch ausreichend Zuglast. "Da das Handling insbesondere für Anfänger ungewohnt ist, sollte man sich für die Fahrzeugübergabe ausreichend Zeit nehmen und sich z. B. in den Umgang mit Gasflaschen und Wassertank einweisen lassen", rät Fuss.
Ob Reisemobil oder Wohnwagen – vor der Abfahrt in den Urlaub sollte man auf bekannten und wenig belebten Straßen das Fahren üben. So bekommt man ein Gefühl fürs Fahrzeug und fährt sicherer. Ideal für Anfänger sind einfache Routen, die bereits mit dem Pkw zurückgelegt wurden – und nicht zu lange Etappen. Wer sich das Fahren mit einem Campingfahrzeug noch nicht zutraut, kann alternativ einen Wohnwagen direkt am Campingplatz mieten.
Zelten wird durch schnellen Zeltaufbau und gute Matratzen komfortabel
"Zelten ist die günstigste und abenteuerlichste Form des Campens und eignet sich für kleine Urlaubsbudgets", sagt die ÖCC-Expertin. "Eine Startausrüstung mit Zelt, Isomatte, Schlafsack und Campingkocher gibt es für knapp 300 Euro." Leichte und schnell aufgebaute Iglu-Zelte passen problemlos aufs Rad und in jeden Kofferraum. Auch aufblasbare Familienzelte sind leicht aufzubauen und kompakt zu verstauen. Alternativ sind Pkw-Dachzelte oder Zeltanhänger für Auto oder auch Fahrrad eine flexible Lösung fürs Übernachten. Eine gute Investition für komfortablen Schlaf sind selbstaufblasende Matten oder Matratzen.
Für einen sanften Einstieg ins Campingleben eignen sich auch Mobilheime: Sie bieten viel Komfort und sind mit nützlichen Utensilien ausgestattet. Dadurch wird auch die Anreise erleichtert – man benötigt weniger Ausstattung wie bspw. Geschirr.
ÖCC-Mitglieder profitieren von Routenplanung, Beratung und Preisvorteilen
ÖCC-Mitglieder erhalten auf Anfrage einen kostenlosen Routenplan mit nützlichen Hinweisen für Camper. Online gibt es ausführliche Tipps zum Mieten von Wohnmobilen inkl. Vermieterliste, eine Übersicht mit Camping- und Stellplätzen in Europa und weitere hilfreiche Tipps zum Campen – zu finden unter www.campingclub.at. Clubmitglieder profitieren beim Mieten von Wohnmobilen und erhalten attraktive Rabatte auf über 3.100 Campingplätzen.
Aviso an die Redaktionen: Ein Video (Talk mit Expertin Sabine Fuss) steht auf der APA-Videoplattform unter http://videoservice.apa.at im Channel OEAMTC zur Verfügung.
Rückfragehinweis für Journalist:innen:
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