Digitalisierung und Mobilität
Der ÖAMTC setzt sich intensiv mit der Digitalisierung der Mobilität auseinander. "Connected Mobility" bringt für den Konsumenten viele Vorteile, birgt jedoch die große Gefahr des Datenmissbrauchs. Für den ÖAMTC steht fest, dass die Daten aus dem Auto dem Fahrzeughalter gehören. Als größter Interessenvertreter im Mobilitätsbereich setzt sich der Club daher für klare Regelungen zu Datenerfassung und -weitergabe ein – in Österreich, in der EU sowie in Zusammenarbeit mit den Schwesternclubs und der FIA auch weltweit.
Mit dem Aufkommen der drahtlosen Fahrzeugkommunikation kommt der Markt für Fahrzeugdaten in Bewegung. Google, Apple und ähnliche Datensammel-Unternehmen drängen auf diesen Markt. Gleichzeitig versuchen die Fahrzeughersteller, die derzeit die alleinige Kontrolle über die Fahrzeug-Daten besitzen, mit "Rundum-Sorglos-Paketen" für die Fahrzeughalter ihren Anteil an der Wertschöpfungskette auszubauen.
Das freie Wahlrecht des Konsumenten bleibt dabei vielfach auf der Strecke. Aktuell sind die Fahrzeughalter nur unzureichend darüber informiert, welche Daten zu welchen Zwecken erfasst werden. Im Zuge der Vernetzung von Fahrzeugen ist es daher notwendig, für klare Rahmenbedingungen insbesondere hinsichtlich des Zugriffs auf Reparatur- und Wartungsdaten zu sorgen, damit der Konsument weiterhin die freie Wahl seiner Werkstätte bzw. seines Pannendienstes hat.
Aktuelle Presseaussendungen des ÖAMTC zu diesem Themenkomplex findet man im Unterpunkt "Artikel". Im Menüpunkt "Dokumente" stehen Informationen zur FIA-Kampagne "My Car My Data" zum Download zur Verfügung.