Steirische ÖAMTC-Notarzthubschrauber 2022 mit 3.774 Einsätzen
Österreichweit 21.934 Einsätze für die Lebensretter aus der Luft
3.774-mal sind die steirischen Notarzthubschrauber Christophorus 12 (Graz), Christophorus 14 und Christophorus 99 (Niederöblarn) sowie Christophorus 17 (St. Michael) im vergangenen Jahr angefordert worden, darunter rund 270-Mal während der Nachtstunden. "Diese beeindruckende Zahl zeigt, dass die schnelle Hilfe aus der Luft mehr denn je gebraucht wird", hält Marco Trefanitz, Geschäftsführer der ÖAMTC-Flugrettung fest. "In erster Linie geht es darum, hochqualifizierte Notärzt:innen und Flugretter sowie modernste medizinische Technik rasch an den Notfallort zu bringen – und die Patient:innen dann, nach umfassender Versorgung, in das für sie geeignetste Krankenhaus zu fliegen."
Die Statistik 2022 im Detail
Stützpunkt | Ort | 2022 | 2021 |
---|---|---|---|
Christophorus 12 | Graz | 1.476 | 1.364 |
Christophorus 14 | Niederöblarn | 797 | 727 |
Christophorus 99 | Niederöblarn | 325 | 219 |
Christophorus 17 | St. Michael | 1.176 | 1.116 |
Wie in den Jahren zuvor waren auch 2022 internistische und neurologische Notfälle mit 1.712 Alarmierungen der häufigste Grund für den Start eines Notarzthubschraubers. 490 Einsätze flogen die Christophorus-Crews für Patient:innen nach Unfällen, die sich bei der Arbeit, in der Schule oder im Umfeld des eigenen Hauses ereignet haben, 562-mal mussten die Teams nach Sport- und Freizeitunfällen im alpinen Bereich abheben. "Die hohe Anzahl sowie das breitgefächerte Spektrum an Einsätzen zeigen, wie wichtig die ÖAMTC-Notarzthubschrauber für eine lückenlose medizinische Versorgung der Steiermark sind", führt Trefanitz aus.
Österreichweiter Einsatzrekord für ÖAMTC-Flugrettung
In Summe blickt die ÖAMTC-Flugrettung im Jahr 2022 auf einen neuerlichen Einsatzrekord zurück. "21.934-mal hoben unsere ganzjährig eingesetzten Notarzthubschrauber ab – ein Plus von 1.997 Einsätzen gegenüber 2021. Damit war 2022 für unsere Crews das bisher intensivste Jahr überhaupt", so Trefanitz. Möglich gemacht haben diese eindrucksvolle Bilanz die Piloten, Notärzt:innen und Flugretter:innen der ÖAMTC-Flugrettung. "Aber auch die perfekt abgestimmte Teamarbeit mit der Bergrettung und dem Roten Kreuz Steiermark ist ein wesentlicher Garant für die qualifizierte Hilfe aus der Luft", bedankt sich Trefanitz bei den Partnerorganisationen.
Christophorus 14 rund um die Uhr einsatzbereit
Die Aufgabe der ÖAMTC-Flugrettung ist es, Patient:innen zu versorgen – ganz gleich wo sie sich befinden und im Idealfall auch unabhängig von der Tageszeit. Ein wesentlicher Meilenstein hat die Christophorus-Flotte dieser Vision in der Steiermark unlängst wieder einen Schritt näher gebracht: Der in Niederöblarn stationierte C14 steht seit 10. Oktober 2022 auch während der Nachtstunden für Menschen in medizinischen Notsituationen zur Verfügung. Damit ist er der dritte Stützpunkt der ÖAMTC-Flugrettung in Österreich (und nach C17 der zweite in der Steiermark), von dem aus rund um die Uhr Einsätze geflogen werden. Die Ausweitung der Einsatzzeiten ermöglicht nun im Bedarfsfall jederzeit die optimale medizinische Versorgung von Einheimischen und Urlaubsgästen.