Okzitanien
Südfrankreich - von Marseille bis nach Toulouse
HIGHLIGHTS
- UNESCO Weltkulturerbe Pont du Gard
- Nimes: Maison Carrée & Amphitheater
- Festungsstadt Carcassonne
- Antigone-Viertel Montpellier
- Kathedrale in Narbonne
Languedoc-Roussillon war eine bekannte Verwaltungsregion im Süden Frankreichs und umfasste die an der Mittelmeerküste liegenden Départements Aude, Gard, Hérault, Pyrénées-Orientales und Lozère. Die Region hatte eine Fläche von 27.376 km² mit 2.8 Millionen Einwohnern. Hauptstadt der Region war Montpellier. Mit dem 1. Jänner 2016 ging die Region nun in der neuen größeren Region Okzitanien auf, weshalb der Name Okzitanien bei uns bisweilen noch völlig unbekannt ist. Hingegen braucht man über die Provence nicht viele Worte verlieren – die Provence ist weltbekannt und Synonym für eine herrliche Landschaft und wunderbarem Essen.
Termin | Pauschalpreis p.P im DZ | EZ-Zuschlag |
---|---|---|
Wien, 25.04.2025 – 02.05.2025 | € 2099 | € 379 |
Wien, 23.05.2025 – 30.05.2025 | € 2099 | € 379 |
Wien, 26.09.2025 – 03.10.2025 | € 2099 | € 379 |
Inklusivleistungen
- Austrian/Lufthansa Flüge ab/bis Wien nach Marseille und von Toulouse via Frankfurt retour (Economy) inkl. Flughafensteuern (Stand 06/24: 94,70)
- 7 Nächtigungen in 3 bzw. 4-Sterne-Hotels in Nimes, Narbonne und Toulouse
- Verpflegung: Halbpension
- Alle Fahrten, Transfers und Ausflüge inkl. Eintrittsgebühren laut Reiseverlauf
- Eintritte: Pont du Gard, Canal du Midi, Aigues Mortes, Kathedrale Narbonne, Stadtfestung Carcassonne
- Örtliche Deutsch sprechende Reiseleitung (außer Termin 23.–30.05. Reiseleitung ab/bis Wien)
Zubuchbar: Zug zum Flug ab/bis ganz Österreich p.P. 45,–
Parkmöglichkeiten am Flughafen Wien finden Sie hier:
www.oeamtc.at/flughafenparken
Reiseverlauf
1. Tag: Wien – Marseille – Nimes (F)
Morgens Flug von Wien nach Marseille. Die zweitgrößte Stadt Frankreichs hat in den letzten Jahren einen positiven Imagewandel geschafft und präsentiert sich heute als bunte, kosmopolitische Metropole die nach wie vor als „Frankreichs Tor zur Welt“ gilt. Marseille war Europas Kulturhauptstadt 2013. Seitdem ist der Alte Hafen vom Großstadtverkehr befreit und dient als riesige Fußgängerzone. Eine enorme Bereicherung für die Stadt, wie Sie bei einem Stadtspaziergang sehen werden. Später 1-stündiger Transfer ins nahegelegen Städtchen Nimes, wo Sie Quartier beziehen.
4 Übernachtungen in Nimes, geplantes Hotel Nimotel***
2. Tag: Nimes (F, A)
Besichtigung der überaus sympathischen Stadt Nimes. Spaziergang durch den wunderbaren Jardin de la Fontaine: Der „Garten der Springbrunnen“ ist die Keim-zelle der Stadt und war ein uraltes Quellheiligtum, an dem sich zunächst Kelten und später Römer niederlie-ßen. Der Quellgott Nemausus gab der antiken Siedlung, die Kaiser Augustus 27 v. Chr. zur römischen Kolonie erhob, ihren Namen. Weitere Höhepunkte der Stadt aus der römischen Zeit sind das berühmte Maison Carrée und das alte Amphitheater – das wohl besterhaltene überhaupt. Nachmittags Möglichkeit zum Besuch des imposanten Römermuseums.
3. Tag: Nimes – Ausflug Uzés & Pont du Gard (F, A)
Gleich nach dem Frühstück Transfer ins nahegelege Städtchen Uzés. Dort angekommen starten Sie zu einem kleinen Stadtrundgang. Der alte Bischofs- und Herzogsitz ist eine der reizvollsten Provinzstädte der Provence und hat rund 8.500 Einwohner. Das älteste und auf dem höchsten Punkt der Stadt stehende Bauwerk ist der 42 m hohe Glockenturm „Tour Fenestrelle“ der Kathedrale aus dem 12. Jahrhundert. Wie vielerorts im Süden Frankreichs ersetzte auch hier ein von Platanen und Cafes gesäumter Ring-Boulevard die alte Stadtmauer. Nachmittags kurzer Transfer zum berühmten Pont du Gard. Als im antiken Nimes für eine ständig wachsende Bevölkerung das Frischwasser knapp wurde, entschlossen sich die Römer um das Jahr 50 n.Chr. die Quelle der Eure bei Uzès anzuzapfen und der Kolonie das frische Nass über eine 50 km lange Wasserleitung zuzuführen. Nur 12 m Gefälle auf den 50 km erfordern ausgeklügelte Berechnungen und technisches Können. Der Pont du Gard ist 275 lang und 49 m hoch und mit seinen 3 Arkaden-Ebenen die höchste Brücke der römischen Welt. Seit 1985 ist der Pont du Gard UNESCO Weltkulturerbe – ein wahres Highlight in Südfrankreich. Zurück nach Nimes.
4. Tag: Nimes – Ausflug Camargue/Aigues Mortes – Saint Marie de la Mer (F, A)
Morgens Fahrt in die Camargue und in deren interessan-teste und schönste Stadt – Aigues Mortes. In der Absicht, einen eigenen Mittelmeerhafen zu gründen, er-warb der französische König Ludwig IX 1240 vom Kloster Psalmodi das Gelände in der Bucht von Eaux-Mortes - dem "Toten Wasser". Er legte hier einen Hafen an, von dem er sich 1248 mit 35.000 Mann und 1.500 Schiffen zum Kreuzzug einschiffte. Danach entwickelte sich hier eine schachbrettartige Stadt, die mit einer gewaltigen Ringmauer befestigt wurde. Ein weiteres Highlight Ihrer Reise wird sicher der Spaziergang über die alte Stadt-mauer sein, die herrliche Aussichten über die Stadt und die weite Landschaft der Camargue bietet. Danach Auf-enthalt in Saint Marie de la Mer, der 2. bekannten Stadt der Camargue.
5. Tag: Nimes – Montpellier – Beziers – Narbonne (F, A)
Vormittags Stadtrundgang durch das alte und neue Montpellier. Dank einer innovativen Politik entwickelte Montpellier seit den 1980iger Jahren eine städtebauliche und wirtschaftliche Dynamik, die in Frankreich ihresgleichen sucht. Mit rund 270.000 Einwohnern gilt Montpellier mittlerweile als 7. größte Stadt Frankreichs. Ihren jugendlichen Charme verdankt sie nicht zuletzt den 70.000 Studenten. Das neoklassische Stadtviertel Antigone am Ufer des Flusses Lez wurde vom Architekten Ricardo Bofill entworfen und trägt zur architektonischen Besonderheit von Montpellier bei. Ein mächtiger Triumphbogen und eine Kathedrale in einem eigenwilligen Stil sind nur 2 von vielen sehenswerten historischen Bauten in Montpellier. Nachmittags Weiterfahrt von Montpellier nach Beziers. Weithin sichtbar, zeichnet sich die markante Silhouette der Stadt auf einem Felssockel oberhalb des Ufers des Flusses Orb und des berühmten Canal du Midi ab. Der Canal du Midi gehört seit 1996 zum UNESCO Weltkulturerbe, ebenso wie die 9 Schleusen von Fonseranes in Béziers. Hier am Stadtrand von Béziers am Hügel von Fonseranes muss der Canal du Midi 21 m Höhenunterschied überwinden. Dazu erdach-te sein genialer Planer und Erbauer Pierre-Paul Riquet eine Schleusentreppe mit 8 Kammern, deren Besuch ebenfalls am Programm steht. Die Geschichte zum Bau des Kanals wird Sie auch begeistern, ehe Sie nach Narbonne, Ihrem nächsten Nächtigungsort, weiterfahren.
1 Übernachtung in Narbonne, geplantes Hotel Le Puech ***
6. Tag: Narbonne – Ausflug Gruissan & Mittelmeer (F, A)
Gleich nach dem Frühstück starten Sie gestärkt zum Stadtrundgang durch die wunderbare Altstadt von Narbonne. Die Stadt entstand als glorreiche Kapitale der Römischen Provincia Gallia Narbonensis an der wichtigen Römerstraße Via Domitia zwischen Italien und Spanien. Die Silhouette von Narbonne mit dem Canal de la Robine und dem Pont du Marchand - der Brücke der Händler – dominiert die mächtige Kathedrale und der Erzbischöfliche Palast, der der zweitgrößte in Frankreich, nach dem Papstpalast in Avignon, ist. Nachmittags Fahrt ans Mittelmeer. Im idyllischen Dorf Gruissan winden sich die Häuser kreisförmig um die alte Burganlage, die einst die Hafenzufahrt nach Narbonne bewachte. Es ist ein traditioneller Ort der Fischer, Salinenbesitzer und Winzer. Umgeben ist Gruissan von einem Naturpark und von Salzfeldern. Auf einer sehr interessanten Entdeckungstour durch die Salzgärten erklärt ein Führer die Gewinnung des Salzes aus dem Meer.
7. Tag: Narbonne – Carcassonne – Toulouse (F, A)
Nach dem Frühstück erreichen Sie nach rund 1 Stunde Fahrzeit die imposante Festungsstadt Carcassonne, die in der Geschichte der Katharger und Frankreichs eine sehr bedeutende Rolle spielte. Führung durch die Stadt, die Festung in der Festung und über die Stadtmauer mit herrlicher Aussicht über die Unterstadt und das Umland von Carcassonne. Gegen Abend Transfer nach Toulouse und Zimmerbezug. (Abendessen bei Halbpensions-Paket)
1 Übernachtung in Toulouse, geplantes Hotel Novotel Compans Caffarelli****
8. Tag: Toulouse – Frankfurt – Wien (F)
Am Vormittag lernen Sie Toulouse bei einem Stadtrund-gang kennen. Nachmittags Transfer zum Flughafen und Heimflug über Frankfurt nach Wien.
Programmänderungen vorbehalten!
F=Frühstück | A= Abendessen
Träum vom Süden!
Wo genau liegt eigentlich dieses Okzitanien? Ein Report von einer außergewöhnlichen Reise in besonderen Zeiten.
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