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BMW - Erweiterung eines bestehenden Rückrufes aus 2016 bezüglich Takata-Airbags

Möglicherweise kann der Takata-Airbag-Gasgenerator unkontrolliert bersten.

BMW 3er.JPG https://www.press.bmwgroup.com
BMW 3er.JPG © https://www.press.bmwgroup.com/

In Österreich werden 6.368 BMW-Fahrzeuge zurückgerufen. Genauer sind die Modelle 1er (Baugruppen E81, E82, E87, E88), 3er Limousine (Baugruppe E90) und 3er Touring (Baugruppe E91) aus den Produktionsjahren 2004 und 2005, sowie aus CKD-Produktion bis 10.Juli.2006 betroffen.

Eine Sprecherin von BMW Österreich teilte dem ÖAMTC auf Anfrage mit, dass bei diesem Typ von Takata-Airbag-Gasgeneratoren es in äußerst seltenen Fällen zum unkontrollierten Bersten des Generators kommen kann, wenn der Fahrer-Airbag bei einem Unfall gezündet wird. Die Kombination aus Zeit, hohen Temperaturschwankungen sowie Luftfeuchtigkeit beeinflusst maßgeblich die Alterung des Treibsatzes in diesen Gasgeneratoren. Daher entwickelt sich diese unterschiedlich rasch, je nach Klimazone, in der die Fahrzeuge betrieben werden.

Im Rahmen des Rückrufes wird bei den betroffenen Fahrzeugen der Fahrerairbag in der Fachwerkstatt ausgetauscht. Der vorgesehene Werkstattaufenthalt wird zirka 1 Stunde in Anspruch nehmen.

Die betroffenen Fahrzeughalter wurden bzw. werden über den Österreichischen Versicherungsverband verständigt. Die Rückrufaktion ist bereits angelaufen. Es sind in diesem Zusammenhang keine Unfälle oder Personenschäden bekannt.

Stand: 24.05.2024

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