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BMW, Rolls-Royce & Mini – Probleme mit einer Schweißnaht am Hydraulik-Stellmotor

Möglicherweise wurde eine Schweißnaht am Hydraulik-Stellmotor des Bremssystems unsachgerecht ausgeführt.

BMW X1 Werk
BMW X1 © Werk
mini_countryman.jpg Werk
Mini Countryman.jpg © Werk

In Österreich werden 21 Fahrzeuge zurückgerufen. Genauer sind die BMW-Modelle 2er Active Tourer (U06), 5er Limousine (G60), 5er Touring (G61), 7er Limousine (G70), X1 (U11), X2 (U10), X5 (G05), X5M (F95), X6 (G06), X6M (F96), X7 (G07), Rolls-Royce Spectre (RR25), Mini Cooper (F66 ICE & J01 BEV) und Mini Countryman (U25) aus dem Bauzeitraum 06.07.2022 bis 05.09.2024 betroffen.

Eine Sprecherin von BMW Österreich teilte dem ÖAMTC auf Anfrage mit, dass eine Schweißnaht am Hydraulik-Stellmotor des Bremssystems unsachgerecht ausgeführt wurde. In sehr seltenen Fällen könnte die Schweißnaht beim Aufbau eines hohen Bremsdrucks nicht standhalten. Mit Auftreten des Fehlers muss kraftvoll gebremst werden und man wird nicht mehr von den Systemen Antiblockiersystem (ABS) und dynamische Stabilitätskontrolle (DSC) unterstützt. In Folge verlängert sich der Bremsweg. Der Fahrer wird durch das Aufleuchten der Bremswarnlampe in der Instrumentenkombination und eine entsprechende Check-Control Meldung auf dem zentralen Bildschirm gewarnt.

Im Rahmen des Rückrufes wird bei den betroffenen Fahrzeugen die Hydraulikeinheit der Bremse in der Fachwerkstatt ersetzt. Der vorgesehene Werkstattaufenthalt wird ca. 3,5 Stunden in Anspruch nehmen.

Die betroffenen Fahrzeughalter wurden über den Österreichischen Versicherungsverband verständigt. Die Rückrufaktion ist bereits angelaufen. Es sind in diesem Zusammenhang keine Unfälle oder Personenschäden bekannt.

Stand: 12.11.2024

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