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DruckenKia - Probleme mit der Steuereinheit des Bremssystems (HECU)
Möglicherweise kann es zu einem Kurzschluss auf der Leiterplatte der hydraulischen elektronischen Steuereinheit des Bremssystems (HECU) kommen.


In Österreich werden 23.486 Kia Fahrzeuge zurückgerufen. Genauer sind folgende Modelle betroffen:
- Sportage (SLe) aus dem Bauzeitraum 12. März 2010 bis 24. Jänner 2014
- Sorento (XM) aus dem Bauzeitraum 01. Juli 2010 bis 21. August 2014
- Optima (TF) aus dem Bauzeitraum 09. Februar 2010 bis 23. Juli 2015
- Optima HEV (TF HEV) aus dem Bauzeitraum 28. Oktober 2010 bis 12. Dezember 2013
- Soul (AM) aus dem Bauzeitraum 09. Juni 2010 bis 30. Oktober 2013
- Rio (JB) aus dem Bauzeitraum 28. Oktober 2009 bis 26. September 2011
- Carens (RP) aus dem Bauzeitraum 28. August 2012 bis 23. Juli 2018
- Picanto (SA) aus dem Bauzeitraum 17. Dezember 2009 bis 11. Jänner 2011
- Carens (UN) aus dem Bauzeitraum 19. September 2009 bis 14. Dezember 2012
- Rio (UB) aus dem Bauzeitraum 15. Dezember 2010 bis 31. März 2017
Ein Sprecher von Kia Österreich teilte dem ÖAMTC auf Anfrage mit, dass es aufgrund eines Austritts von Bremsflüssigkeit zu einem Kurzschluss auf der Leiterplatte der hydraulischen elektronischen Steuereinheit des Bremssystems (HECU) kommen kann. In weiterer Folge ist ein thermischer Schaden nicht ausgeschlossen. Unter Umständen führt dies zu einem Aufleuchten der Motor- und / oder ABS-Warnleuchte sowie zu einem möglichen Brandgeruch aus dem Motorraum und der Steuereinheit des Bremssystems (HECU).
Im Rahmen der Rückrufaktion wird bei den betroffenen Fahrzeugen die HECU-Sicherung in der Fachwerkstatt auf eine neue niedrigere Spezifikation ausgetauscht, die einen möglichen Kurzschluss früher erkennbar macht. Der Werkstattaufenthalt beträgt bis zu 30 Minuten.
Die Kunden der betroffenen Fahrzeuge wurden über den Österreichischen Versicherungsverband schriftlich verständigt. Es sind in diesem Zusammenhang keine Unfälle oder Personenschäden bekannt.
Stand: 26.02.2025