Mercedes-Benz E-Klasse - Probleme mit der Verlegung des Getriebeleitungssatzes
Möglicherweise kann der Getriebeleitungssatzes an der vorderen Antriebswelle scheuern und beschädigt werden.
In Österreich werden 170 Mercedes-Benz Fahrzeuge zurückgerufen. Genauer ist das Modell E-Klasse (BR 214) mit Allradantrieb aus dem Produktionszeitraum Dezember 2022 bis Februar 2024 betroffen.
Eine Sprecherin von Mercedes Österreich teilte dem ÖAMTC auf Anfrage mit, dass die Verlegung des Getriebeleitungssatzes nicht den Spezifikationen entsprechen könnte. In diesem Fall ist ein Scheuern des Getriebeleitungssatzes an der vorderen Antriebswelle möglich, was über Zeit zu Beschädigungen am Leitungssatz und in der Folge gegebenenfalls zu einem unangekündigten Vortriebsverlust führt. Hierdurch könnte sich die Unfallgefahr erhöhen und aufgrund einer möglichen Beeinträchtigung der Boost-/Rekuperationsfunktion ein Einfluss auf die Abgasemissionen nicht ausgeschlossen werden.
Im Rahmen der Rückrufaktion wird bei den betroffenen Fahrzeugen der Leitungssatz in der Fachwerkstatt überprüft und gegebenenfalls nachbearbeitet. Der Werkstattaufenthalt beträgt bis zu 2 Stunden.
Die Kunden der betroffenen Fahrzeuge wurden über den Österreichischen Versicherungsverband schriftlich verständigt. Es sind in diesem Zusammenhang keine Unfälle oder Personenschäden bekannt.
Stand: 10.10.2024