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DruckenMercedes-Benz - Probleme mit 80A-Sicherungen
Möglicherweise können Systeme, die an eine 80A-Sicherung angeschlossen sind, ausfallen.
In Österreich werden 1.287 Mercedes-Benz Fahrzeuge zurückgerufen. Genauer sind die Modelle AMG GT (BR 192), C-Klasse (BR 206), E-Klasse (BR 214), S-Klasse (BR 223), SL (BR 232), CLE (BR 236), GLC (BR 254), EQE SUV (BR 294), EQE (BR 295), EQS SUV (BR 296) und EQS (BR 297) aus dem Produktionszeitraum Januar bis November 2023 betroffen.
Eine Sprecherin von Mercedes Österreich teilte dem ÖAMTC auf Anfrage mit, dass bestimmte 80A-Sicherungen nicht den Anforderungen entsprechen. In der Folge könnte es zu einer Kontaktunterbrechung oder Erhöhung des Auslösewiderstandes kommen. In diesem Fall ist ein Ausfall der an der Sicherung angeschlossene Systeme möglich. Ebenfalls könnte das Fahrzeug unangekündigt seinen Vortrieb verlieren, Rückhaltefunktionen oder das Kombiinstrument beeinträchtigt sein, wodurch sich das Unfall- bzw. Verletzungsrisiko im Falle eines Unfalls erhöht. Zudem kann eine Brandgefahr nicht ausgeschlossen werden.
Im Rahmen der Rückrufaktion werden bei den betroffenen Fahrzeugen die entsprechenden Vorsicherungsdosen in der Fachwerkstatt ersetzt. Der Werkstattaufenthalt beträgt zwischen 2 und 5,5 Stunden.
Die Kunden der betroffenen Fahrzeuge wurden über den Österreichischen Versicherungsverband schriftlich verständigt. Es sind in diesem Zusammenhang keine Unfälle oder Personenschäden bekannt.
Stand: 10.10.2024