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Mercedes-Benz - Probleme mit dem Batteriemanagementsystem

Möglicherweise kann die Software des Batteriemanagementsystems in spezifischen Situationen zu einem Abschalten des Hochvolt-Systems führen.

Marcus 2023 Mercedes-Benz EQE.jpg ÖAMTC
Mercedes-Benz EQE.jpg © ÖAMTC
Marcus Luxusklasse Mercedes Benz eqs - 2022.jpg Werk
Mercedes Benz EQS © Werk

In Österreich werden 588 Mercedes-Benz Fahrzeuge zurückgerufen. Genauer sind die Modelle EQE SUV (BR 294), EQE (BR 295), EQS SUV (BR 296) und EQS (BR 297) aus dem Produktionszeitraum August 2022 bis Mai 2024 betroffen.

Eine Sprecherin von Mercedes Österreich teilte dem ÖAMTC auf Anfrage mit, dass die Software des Batteriemanagementsystems in spezifischen Situationen zu einem Abschalten des Hochvolt-Systems führt. In diesem Fall könnten sich die Schütze der Hochvolt-Batterie öffnen und ein unangekündigter Vortriebsverlust nicht ausgeschlossen werden, was das Risiko für einen Unfall erhöht. Nach einem Vortriebskraftverlust ist ein Neustart des Fahrzeuges anschließend nicht mehr möglich.

Im Rahmen der Rückrufaktion wird bei den betroffenen Fahrzeugen die Software des Batteriemanagementsystems in der Fachwerkstatt aktualisiert. Der Werkstattaufenthalt beträgt bis zu 30 Minuten.

Die Kunden der betroffenen Fahrzeuge wurden über den Österreichischen Versicherungsverband schriftlich verständigt. Es sind in diesem Zusammenhang keine Unfälle oder Personenschäden bekannt.

Stand: Juni.2024

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