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Mercedes-Benz - Probleme mit der Verschraubung des Hinterachsgetriebes

Möglicherweise kann es zu einem Vortriebsverlust kommen.

Marcus mercedes_e_klasse.jpg ÖAMTC
Mercedes E-Klasse.jpg © ÖAMTC

In Österreich werden 2 Mercedes-Benz Fahrzeuge zurückgerufen. Genauer sind die Modelle E-Klasse (BR 214), S-Klasse (BR 223) und GLC (BR 254) aus dem Produktionszeitraum November 2022 bis Januar 2024 betroffen.

Eine Sprecherin von Mercedes Österreich teilte dem ÖAMTC auf Anfrage mit, dass die Verschraubung des Hinterachsgetriebes am Hinterachsträger nicht den Anforderungen entsprechen könnte. In diesem Fall löst sich die Schraubverbindung über die Zeit, wodurch das Hinterachsgetriebe verkippt. Eine erhöhte Beanspruchung der Antriebswelle wäre die Folge, wodurch es zu einem Abscheren der Antriebswelle vom Hinterachsgetriebe kommen kann. In diesem Zusammenhang wird ein Vortriebsverlust nicht ausgeschlossen, wodurch sich die Unfallgefahr erhöht.

Im Rahmen der Rückrufaktion wird bei den betroffenen Fahrzeugen die Schraubverbindung des Hinterachsgetriebes in der Fachwerkstatt erneuert. Der Werkstattaufenthalt beträgt bis zu 7,5 Stunden.

Die Kunden der betroffenen Fahrzeuge wurden über den Österreichischen Versicherungsverband schriftlich verständigt. Es sind in diesem Zusammenhang keine Unfälle oder Personenschäden bekannt.

Stand: 13.01.2025

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