Die Marktgemeinde liegt in der ›Eisenwurzen‹, einer Region, in der vom 15. bis 19. Jh. die Eisenverarbeitung wichtigster Erwerbszweig war. Die wohlhabenden Fabrikanten wurden Hammerherren genannt. Einer von ihnen ließ 1551 das Amonhaus im Zentrum erbauen und mit Sgraffito-Verzierungen im Stil der Renaissance versehen. Als Hammerherrenmuseum ist es im Rahmen von Führungen zugänglich. Es präsentiert das ›Reich der Schwarzen Grafen‹ - so wurden die Besitzer von Hammerwerken genannt -, mit besonderen Schaustücken, eine Rauchküche aus dem 16. Jh. sowie eine Ausstellung zur Eisenverarbeitung.
Amonstraße 16, 3293 Lunz am See