Über der Stadt thront die Burgruine Alt-Ems, die einst als mächtiges Bollwerk den Handelsweg zwischen Deutschland und Italien sicherte.
In der Stadt ließen die Grafen von Hohenems 1563 ihren Renaissancepalast bauen. Sein dreigeschossiger Baukörper gruppiert sich um einen Innenhof. Hier in der gräflichen Bibliothek wurden in der zweiten Hälfte des 18. Jh. die Handschriften A und C des mittelhochdeutschen Nibelungenliedes gefunden. Der Nibelungenbrunnen auf dem Schlossplatz mit modernen Mosaiken zur Nibelungensage erinnert daran.
Hohenems war von 1641 bis zur Deportation der letzten jüdischen Bürgerin 1942 ein Zentrum jüdischen Lebens. Davon zeugen Teile des früheren jüdischen Viertels mit Bürgerhäusern, Fabrikantenvillen, der Synagoge und der ehemaligen jüdischen Schule sowie der Friedhof am südlichen Stadtrand.
Marktstraße 2, 6845 Hohenems