Zimmermann CoatZ
Test: Bremsscheiben und -beläge 2021
Die Zimmermann Bremse kann ihrem sportlichen Anspruch nur bedingt gerecht werden. Unter Höchstbelastung nimmt ihr Reibwert leicht ab. Im praxisnahen Betrieb liegt sie beim Reibwert leicht unter Durchschnitt. Der Verschleiß ist – unter extremen Bedingungen – vergleichsweise niedrig.
Die Reibwerte der gelochten Bremse von Zimmermann liegen im praxisnahen Betrieb unter dem Durchschnitt. Auf Temperatur gebracht stellt sich ein leichtes Fading ein. Insgesamt zeigt die Bremse ein befriedigendes Bremsverhalten. Im Alltag ist der Verschleiß moderat. Hoch belastet, z.B. beim Bremsen aus hoher Geschwindigkeit oder während Passabfahrten, überzeugt sie mit einem zurückhaltenden Verschleiß. Bei den Bremsstäuben zeigt sie ein sauberes Bild, geschuldet hauptsächlich den Löchern in den Bremsscheiben.
Vor- und Nachteile
Vorteile | Nachteile |
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Ergebnisse im Detail
Testkriterium | Gewichtung | Note |
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Bremsleistung | 70% | 2,4 |
Reibwert & Konstanz | 70% | 3,2 |
Bremswege | 30% | 0,6 |
Verschleiß | 30% | 2,7 |
praxisnah ¹ | 60% | 3,2 |
hoch beansprucht ² | 30% | 1,9 |
Belagstärke / zulässiger Scheibenverschleiß | 10% | 2,3 |
Gesamtnote | 100% | 2,5 |
Empfehlung |
¹ Praxisnahe Bremsenprüfung: industrieweit akzeptierter Bremsenzyklus, der reale Bremsbedingungen abbildet. Dabei werden leichte bis moderate Verzögerungsleistungen abgerufen.
² Bremsen hoch beansprucht: Der AK-Master beschreibt eine standardisierte Bremsenprüfung in der Industrie. Dabei werden die Bremsen von moderaten bis hin zu sehr hohen Verzögerungsleistungen beansprucht.
Notengrenzen für Empfehlungen
ÖAMTC-Empfehlung | |||||
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Note | sehr gut | gut | befriedigend | genügend | nicht genügend |
Notenwert | 0,5 - 1,5 | 1,6 - 2,5 | 2,6 - 3,5 | 3,6 - 4,5 | 4,6 - 5,5 |