ABL eMH1 (1W1101) & homeCLU
Studie: Lastmanagement 2020
Fazit
Die bekannten ABL eMH1 Wallboxen können mit dem Controller homeCLU zum Lastmanagement-System ausgebaut werden. Mit bis sechs Ladepunkten sind die Zielgruppe eher kleinere Mietwohnanlagen oder auch Familien mit mehreren E-Autos. Überlastung wird zuverlässig vermieden, in Extremfällen zeigte sich jedoch eine unsaubere Schieflastregelung. Das dynamische Lastmanagement ist zudem limitiert, denn es kann Ladevorgänge nicht pausieren, sondern nur auf einen minimalen Ladestrom von 6A regeln. Diese Stromstärke muss somit am Hausanschluss für die Ladestationen vorgehalten werden. Obwohl die Installation grundsätzlich für eine Elektrofachkraft machbar sein soll, war die korrekte Konfiguration des Systems nur mit Herstellersupport möglich, denn die Einstellung in der Software für die Phasenrotation sind irreführend beschrieben. Auch müssen zwei verschiedene Software Programme zur Konfiguration der Wallboxen und des Controllers aus dem Internet geladen und installiert werden.
Laut Hersteller sind Verbesserungen an der Schieflastregelung, das Pausieren von Ladevorgängen beim dynamischen Lastmanagement sowie bessere Verständlichkeit der Softwareeinstellungen bereits für spätere Updates in Arbeit.
Info des Herstellers
„ABL arbeitet kontinuierlich an der Weiterentwicklung des Lastmanagementsystems homeCLU, womit bestehende Funktionen verbessert sowie neue Funktionen ergänzt werden. Die neue Version des homeCLU Systems wird voraussichtlich im vierten Quartal verfügbar sein.“
Produktinformationen
Details | |
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Lastmanagement | statisch / dynamisch (begrenzt) |
Steuerung | separater Controller |
max. Ladepunkte | 6 |
Erweiterbarkeit | ja, mit ABL (geschlossenes System) |
Backend | nein |
Kommunikation LM | RS485 |
Energiezähler | nein |
Vor- und Nachteile
Vorteile | Nachteile |
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