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DruckenSchmuck, Waffen, Dokumente – unerwünschte Fundstücke im "neuen" Gebrauchtwagen
Augen auf beim Gebrauchtwagenkauf. Den "neuen" Gebrauchten vor Kauf genau inspizieren und spätere Funde rasch bei Polizei melden.
Bevor man sich einen Gebrauchtwagen zulegt, sei es privat oder über einen Händler, sollte man diesen einer gründlichen Untersuchung unterziehen. So lassen sich böse Überraschungen und eventuelle Probleme vermeiden. Eigentlich sollte das Fahrzeug zwar leergeräumt sein, aber bei genauerer Durchsicht kann man jedoch durchaus Spuren des Vorbesitzers entdecken. Diese sollten zurückgegeben werden, noch bevor man den Kaufvertrag unterschreibt.
Hat man das Fahrzeug bereits gekauft, zählen zu den eher erfreulichen Fundstücken noch gültige Parkscheine oder ein Verbandskasten. Jedoch kann es auch vorkommen, dass man in einer Nische oder unter dem Reserverad besorgniserregende Dinge wie eine Schusswaffe oder ein Messer findet. Eventuell findet man in Spalten oder unter Ablagen auch Kapseln oder gar Päckchen, die sich nur mühsam "aus ihrem Versteck" herausziehen lassen. Aber auch "wertvolle" Fundstücke wie Dokumente, Kreditkarten, Schmuck oder Schlüssel können unerwartet beim Reinigen im Fahrzeug auftauchen.
Rasch Handeln und den Fund keinesfalls entsorgen
Wenn man gefährliche oder wertvolle Gegenstände in einem kürzlich erworbenen Gebrauchtwagen entdeckt, ist rasches Handeln angesagt. Findet man solche Dinge ist es am besten, man fährt gleich samt Auto und Kaufvertrag zur nächsten Polizeiinspektion – dort wird der Fund begutachtet und man hat gleich die Daten des Verkäufers parat. Insbesondere bei Waffen läuft man beim Angreifen Gefahr, Spuren zu verwischen oder gar sich zu verletzen.
Keinesfalls sollte man aus Angst vor Befragung oder Involvierung in unangenehme Sachverhalte zu schnell und unüberlegt reagieren und das Fundstück entsorgen. Bei Tatwaffen beispielsweise ist der Fund von allgemeiner Bedeutung und kann zur Verbrechensaufklärung herangezogen werden. Bei Schmuckstücken, Dokumenten oder Kreditkarten wiederum wird der eigentliche Besitzer sehr dankbar sein, das Fundstück wieder zurück zu bekommen.