E-Bikes & Pedelecs
E-Bikes und Pedelecs werden immer bunter, komfortabler und auch leistungsstärker. Das Angebot reicht vom bequemen City-Bike, geländegängigen Mountainbike, Touren- und Trekkingbikes, praktischen Faltrad bis hin zum klassischen Tiefeinsteiger für Alltagszwecke.
E-Bikes & Pedelecs
Durch den zuschaltbaren Motor können E-Bike fahrende Durchschnittssportler problemlos mit nicht E-Bike fahrenden trainierten Sportlern mithalten. Die Technik macht’s möglich. Unabhängig davon, ob man ein Citybike, Mountainbike, FullSuspension oder Trekkingbike sein eigen nennt. Ausgestattet mit einer aufladbaren wie abnehmbaren Akku-Einheit wird das Fahrrad zum Wunderrad.
Sogenannte Pedelecs unterscheiden sich von tretunabhängigen E-Bikes dahingehend, dass die Zusatzenergie über den Elektro-/ Nabenmotor nur während des Tretens angefordert werden kann. Tritt man nicht, gibt es auch keine Extra-Power.
Der ÖAMTC hat einige grundlegende Tipps zum Thema E-Bike-Kauf, Technik am Bike, Training und Radrouten für E-Biker zusammengefasst.
E-Bike Kurse beim ÖAMTC
Der ÖAMTC veranstaltet an zahlreichen Orten kostenlose E-Bike-Kurse für Wiedereinsteiger, Umsteiger und Kaufinteressierte.
Im sicheren Umfeld erläutern Experten die Besonderheiten der Elektrofahrräder, gehen auf die zusätzlichen Bedienmöglichkeiten ein und geben praktische Tipps. Sowohl theoretische Hintergründe als auch praktische Übungen stehen am Programm, sodass das Sicherheitsgefühl beim Fahren merklich wächst.
E-Bike Kurse für Firmen und Organisationen
Exklusives Angebot für Ihre Mitarbeiter:innen.
Wandel im Mobilitätsverhalten, Jobräder, Fahren im urbanen Raum - darauf hat der ÖAMTC reagiert und ein spezielles Training entwickelt. Bei der Bewältigung Ihrer Alltagswege in Wien, Niederösterreich oder dem Burgenland stehen wir Ihnen gerne zur Seite.
Neben juristischen Infos sowie Wissensvermittlung zu Bedienung und Technik richtet sich der Focus ganz klar auf den Schwerpunkt: „Fahrpraxis mit dem E-Bike“.
E-Bikes liegen im Trend
Rechtsgrundlage für E-Bikes und Pedelecs
Das Fahrrad ist in der StVO zunächst als ein Fahrzeug definiert, das mit einer Vorrichtung zur Übertragung der menschlichen Kraft auf die Antriebsräder ausgestattet ist. Aber auch Fahrräder mit Tretunterstützung, sogenannte Pedelecs, und E-Bikes, also elektrisch angetriebene Fahrräder ohne Tretunterstützung, sind Fahrrad im Sinne der StVO. Sowohl bei Pedelecs als auch bei E-Bikes, darf die in der Betriebsanleitung oder anderen Dokumenten angegebene Dauerleistung des Fahrzeuges 250 Watt nicht übersteigen und die Bauartgeschwindigkeit nicht höher als 25 km/h sein.
Wird einer dieser Werte überschritten, so handelt es sich nicht mehr um ein Fahrrad, sondern um ein Moped. Damit würden auch die (strengeren) Gesetze wie Ausweis- und Helmpflicht zur Anwendung kommen. S-Pedelecs gelten etwa schon als Kraftfahrzeug und brauchen eine Zulassung und somit auch ein Kennzeichen. Außerdem darf man mit diesen Geräten nicht am Radweg fahren.
Achtung: Für die Verwendung von E-Bikes gelten oft unterschiedliche nationale Vorschriften. Lesen Sie, welche Bestimmungen und Einschränkungen für Führerschein, Helmpflicht, Zulassung und Radwegbenützung in wichtigen Reiseländern wie Deutschland, Italien, Kroatien, Slowenien und Ungarn vorgeschrieben sind.
Mehr Infos dazu in den folgenden Artikeln.
Tipps für den Kauf eines Pedelecs oder E-Bikes
- Einen Händler aufsuchen, der möglichst mehrere Fahrradmarken mit unterschiedlichen Antriebskonzepten anbietet.
- Vor dem Kauf abklären, wie und wo das Pedelec eingesetzt werden soll – auf kurzen Strecken, auf steilem oder ebenem Gelände, für langsame oder sportliche Fahrten. Wichtig: Unbedingt eine Probefahrt vornehmen, schließlich ist das Pedelec eine größere Investition.
- Ergonomie – braucht man einen niedrigen Fahrradrahmen, welche Sitzposition ist angenehm, wird man eher sportlich oder gemütlich unterwegs sein?
- Vor dem Kauf die Bedienungsanleitung studieren. Sie gibt Aufschluss über Garantiefristen für Pedelec und Akku, die maximale Belastbarkeit und die theoretischen Reichweiten. Diese können je nach Rahmenbedingungen und Produkt in der Kilometerzahl stark schwanken.
- Eine Helmpflicht für Pedelecs gibt es nicht, dennoch empfiehlt es sich, gleich einen passenden Helm mitzukaufen. Allein die im Vergleich zu herkömmlichen Fahrrädern höhere Geschwindigkeit kann bei Unfällen schwere Verletzungen zur Folge haben.
- Wer vorhat, sein Pedelec mit dem Auto zu transportieren, muss einen entsprechend stabilen Fahrradträger installieren. Es muss auch geprüft werden, ob die Stützlast des Pkw überhaupt für das Gewicht eines Pedelecs ausreicht. Der Akku sollte beim Transport abgenommen und im Wageninneren verstaut werden.
Gebrauchte E-Bikes - das sollte man beim Kauf beachten
- Mittlerweile gibt es auch im E-Bike-Segment viele Secondhand-Angebote. Allerdings sollte man beim Kauf nicht zu voreilig sein. Haupt-Risikofaktor ist der Akku-Zustand, der von Laien nur schwierig zu bewerten ist. Ein regelmäßig durchgeführtes Service deutet zwar meist auf ein gut gepflegtes Fahrrad hin, allerdings wirken sich Alter, Ladezyklen und Lagerung auf den Akku-Zustand und damit auf Kapazität und Reichweite aus.
- Manche Fachhändler bieten eine Akku-Diagnose an. Oft wird bei einem Service ein Diagnosebericht erstellt. Ist keiner vorhanden, sollte man eine mögliche Ersparnis beim Gebrauchtkauf den Kosten für den Kauf eines Akkus gegenüberstellen
- Ein weiteres Problem speziell bei E-Bikes könnte illegales Tuning sein. E-Bikes können von Profis mit einem Chip getunt werden. Die Benützung eines getunten E-Bikes ist gefährlich, weil Akku, Motor und Bremsen nicht für die höhere Belastung vorgesehen sind. Außerdem gelten Garantie und Gewährleistung nicht mehr. Und: Es ist verboten. Ob ein E-Bike getunt ist, können Fachwerkstätten, Hersteller und die Polizei nachweisen.
- Vor dem Kauf eines gebrauchten E-Bikes ist es auf jeden Fall ratsam, den Gesamtzustand zu prüfen. Bei Akku und Display sollte man checken, ob die Kontakte in Ordnung sind. Wenn man Akku und, wenn möglich, Display herausnimmt und danach wieder montiert, sollten sie ordentlich verriegeln.
- Außerdem kontrollieren sollte man Rahmen und Gabel, Schaltung und Antrieb, Bremsen, Reifen sowie die Beleuchtung. Die Beleuchtung ist bei den meisten E-Bikes integriert, ein Tausch bzw. eine Reparatur kämen also teuer.
- Eine Probefahrt ist dringend angeraten, auch die Rahmengröße sollte passen.
- Nicht zuletzt gehört vor einem Privatkauf auch geklärt, dass der Verkäufer der Besitzer ist. Sonst läuft man Gefahr, ein gestohlenes E-Bike zu kaufen. Daher sollte man einen Kaufvertrag verlangen oder über eine Rahmen- oder Gerätenummer kontrollieren, ob der Verkauf rechtmäßig ist.
- Einen Muster E-Fahrrad-Kaufvertrag können Sie hier herunterladen!
Lagerung und Handhabung von Lithium-Ionen-Akkus
Worin unterscheidet sich der Antrieb eines E-Bikes von den altbekannten Batterien? In der Folge beantworten wir viele offene Fragen zum sogenannten Lithium-Ionen-Akku und geben Ratschläge zum Umgang mit dieser ganz speziellen Technik.
Welche Zellenformate werden verwendet?
Die am meisten verbreitete Zelle ist das zylindrische Zellformat mit einer metallischen Außenhülle. Die aktiven Schichten werden um die innere Elektrode gewickelt. Die Aufrolltechnik wird auch bei prismatischen Zellen eingesetzt.
Bei den Pouch Zellen sind die gestapelten oder gefalteten aktiven Schichten von einer flexiblen, meist auf Aluminiumbasis bestehenden Außenfolie eingeschlossen.
Im Inneren sind mehrere elektrische Einzelzellen gestapelt, um in Reihenschaltung die elektrische Spannung und in Parallelschaltung die Kapazität zu erhöhen.
Am Ende der Fertigung wird, die auf Aluminiumbasis gefertigt Außenhülle vakuumiert, wodurch die Zellschichten verpresst und fixiert werden.
Die Anschluss-Elektroden Anode und Kathode verlassen die Außen Hülle.
Wie funktioniert eine Lithium-Ionen-Zelle?
Dazu sollten wir uns die Darstellung ansehen, um zu verstehen, wie eine Batteriezelle aufgebaut ist und was in einer Batteriezelle bei der Ladung und Entladung vor sich geht.
Quelle: Wikipedia
Laden und Entladen
Beim Laden wird von außen Spannung an den Akku gelegt, wodurch an der Minusseite (Anode) ein Überschuss an negativ geladenen Elektronen entsteht. Der Plusseite (Kathode) werden Elektronen entzogen, und die positiv geladenen Lithium-Ionen wandern von der Plusseite zur Minusseite. An dieser Stelle verbinden sie sich wieder mit einem überschüssigen Elektron und lagern sich dann wieder als neutrales Teilchen in die Grafitstruktur ein. Nach diesem elektrochemischen Prozess ist die Batterie geladen.
Beim Entladevorgang läuft dieser Vorgang umgekehrt ab. Die Lithium-Ionen wandern dann durch den Elektrolyten zurück in die Kathode und die gespeicherte Energie wird wieder frei. Einen großen Einfluss auf das Ladeverhalten hat die Zelltemperatur. Niedrige Temperaturen verlangsamen den elektrochemischen Prozess. Grundsätzlich sollte vermieden werden, Akkus unter einer Zelltemperatur von 0°C zu laden. Das Laden bei tiefen Temperaturen führt zu einer schnelleren Alterung. Auch hohe Temperaturen über 35°C Zelltemperatur führen zu einer schnelleren Alterung.
Für die genaue Regelung der Entladung und Beladung des Akkus benötigen wir ein Batterie-Management-System (BMS). Dieses Steuergerät dient zur Regelung sowohl der maximalen Ent- als auch der maximalen Beladung der Zelle. Bei den Lithium-Ionen-Zellen liegen wir bei ca. 2,5 Volt bis 4,3 Volt. Sinkt die Spannung unter ca. 2,5 Volt wird die Zelle nachhaltig geschädigt - das Gleiche gilt bei einer Überladung. Das BMS überwacht die beiden Grenzwerte und verhindert die Unter- oder Überschreitung.
Womit lade ich auf und worauf muss ich achten?
Für das Laden eines Akkus darf nur das passende Ladegerät verwendet werden. Die Ladegeräte sind auf die Akkueinheiten abgestimmt.
Ein Ladegerät wird für den Zeitraum einer Ladung gebaut und ist nicht für einen Dauerbetrieb geschaffen. Daher kann es langfristig zu einer Überhitzung des Ladegerätes und in weiterer Folge zu einem Brand führen.
Wie lagere ich den Akku richtig?
Die Lagerung von Akkus sollte bei einem Ladezustand von zirka 50% bis 60% in ausgebautem Zustand erfolgen. Die Lagerung des Akkus in diesem Ladezustand verhindert eine unnötige Alterung des Akkus. Der Akku sollte in gereinigtem Zustand, in einem trockenen Raum, bei einer Temperatur über 10°C gelagert werden. Bei starker Verschmutzung kann es zu einer übermäßigen Selbstentladung durch Kriechströme kommen, was über einen längeren Zeitraum zu einer kompletten Entladung führen kann.
Was sollte man im Winter beachten?
Kälte reduziert die Leistungsfähigkeit des Akkus. Im Winterbetrieb bei Temperaturen unter 0°C ist es daher ratsam, den bei Raumtemperatur geladenen und gelagerten Akku erst kurz vor Fahrtantritt in das E-Bike einzusetzen.
Was sollte man bei der Pflege beachten?
Zum Schutz insbesondere der elektronischen Komponenten ist ein Hochdruckreiniger zur Reinigung ungeeignet. Wir empfehlen, den Akku mit einem feuchten Tuch abzuwischen. Der Einsatz von scharfen Reinigungsmitteln, die zur Veränderung der Oberfläche führen können, ist zu vermeiden. Vor der Reinigung des E-Bikes sollte stets der Akku abgenommen werden. Auch die Steckerpole des E-Bikes gehören gelegentlich gesäubert und leicht gefettet.
Wie transportiere ich mein E-Bike am Auto?
Zum Transport des E-Bikes am Auto sollte der Akku demontiert und die Kontakte abgedeckt werden, um Korrodierung zu vermeiden.
Wie lädt man richtig?
Die Lithium-Ionen-Zellen können unabhängig von ihrem Ladezustand beliebig kurz geladen werden. Das integrierte (BMS) Batterie-Management-System im Akku Pack in Verbindung mit einem Ladegerät schützt den Akku vor Überlastung beim Laden. Unterbrechungen des Ladevorgangs schaden den Akkus nicht. Bis zur Schwelle von 80% der möglichen Kapazität nimmt der Akku rasch Energie auf.
Über dieser Schwelle senkt das BMS die Ladegeschwindigkeit, um den Akku zu schonen. Ein wichtiger Hinweis: E-Bike-Akkus dürfen ausschließlich mit dem dazugehörigen Ladegerät aufgeladen werden, da andernfalls ein irreparabler Schaden entstehen kann.
Wie oft kann ein Akku geladen werden?
Selbst nach 500 Vollladungen verfügt der Akku über eine hohe Kapazität. Anschließend sinkt die noch zu entnehmbare Energiemenge. Bei einem Test des ADAC konnte ein E-Bike-Akku sogar 1.515-mal vollständig entladen und wieder aufgeladen werden, ehe er nur noch 30 Prozent seiner ursprünglichen Kapazität besaß und damit kaum mehr zu gebrauchen war. Das bedeutet, dass der Akku umgerechnet für bis zu 57.000 Kilometer ausgereicht hätte - also für eine Strecke, die eineinhalbmal um die Erde reicht.
Kann man den Akku reparieren?
Lithium-Ionen-Akkus Packs sind komplexe, fein abgestimmte Systeme, deren Reparatur besondere Fachkenntnis und aufwendige Fertigungseinrichtungen erfordern. Ein defekter Akku muss deshalb in fast jedem Fall ausgetauscht werden. Wir empfehlen folgende Vorgehensweise: Zunächst sollte beim Fachhändler festgestellt werden, ob der Akku tatsächlich defekt ist, beispielsweise ein Fehler in der Elektronik vorliegt. Dank des Batterie-Management-System und einem Diagnosetool ist dies für den Fachhandel möglich. Ist der Akku defekt, wird er unter Einhaltung der Sicherheitsvorschriften entsorgt.
Wie werden Akkus entsorgt?
Um eine umweltgerechte und kostenlose Entsorgung eines Akku kümmert sich der Fachhandel. Diese wird über das Rücknahmesystem Batterien abgewickelt. So gelangen wertvolle Stoffe zurück in den Rohstoffkreislauf und unsere Ressourcen werden geschont.
Wie verhalte ich mich im Brandfall?
Vorbeugende Maßnahmen (Fachbeitrag der Feuerwehr der Stadt Wien)
Wie bei vielen anderen Technologien kann auch von Lithium-Ionen-Akkus eine Brandgefahr ausgehen. Der im Vorgehenden beschriebene sorgsame Umgang mit den Akkus trägt dazu bei, diese gering zu halten. Ganz ausgeschlossen kann eine Brandgefahr aber nie werden. Daher ist es wichtig, sich bereits im Vorfeld auch mit dem Thema der Brandgefahr auseinander zu setzen und dabei folgende Grundsätze zu beachten, um die Auswirkungen eines Brandes möglichst gering zu halten.
Platzieren sie Akkus für den Ladevorgang auf ausreichend großen, nicht brennbaren Unterlagen (z.B. auf Fliesen, Metallplatten, etc.) und achten sie darauf, dass sich auch in näherer Umgebung nach Möglichkeit keine leicht entzündlichen Gegenstände befinden. Akkus sollten während des Ladevorgangs und bei der Lagerung niemals „zugedeckt“ werden. Durch das Bedecken der Akkus z.B. mit einem Polster wird die Abführung der beim Ladevorgang entstehenden Wärme verhindert und die Brandausbreitung erleichtert. Wie auch in Wohnräumen empfiehlt es sich, Räume, in denen Akkus geladen werden, mit Rauchwarnmeldern auszustatten. Dadurch sind eine Brandfrüherkennung und die Alarmierung der im Umfeld befindlichen Personen gewährleistet.
Im Stör- bzw. Brandfall
Bläht sich ein Akku während des Ladevorgangs auf, versuchen Sie das Ladegerät vom Stromnetz zu trennen. Sollte bereits ein Rauch- bzw. Dampfaustritt aus einem Akku feststellbar sein, sollte keine Manipulation am Akku selbst mehr erfolgen. Sofern es gefahrlos möglich ist (ausreichend Abstand einhalten, kein Einatmen von Gasen oder Dämpfen), kann das E-Bike mitsamt dem schadhaften Akku zügig ins Freie oder an einen anderen sicheren Ort (keine brennbaren Stoffe im Nahbereich) verbracht werden.
Kommt es zu einem Brand, begeben sie sich aus dem Gefahrenbereich, schließen sie die Türen zu jenem Raum, in dem sich der schadhafte Akku befindet und verständigen sie über die österreichweit einheitliche Notrufnummer 122 die Feuerwehr. Warnen Sie Personen, welche vom Brandfall ebenfalls betroffen sein könnten. Halten Sie bitte eventuell notwendige Zugangsschlüssel bereit und übergeben Sie diese für die Einsatzdurchführung der Feuerwehr.
Mittel- oder Radnabenmotor?
Die neuen Elektromotoren werden - wie auch die Akkus - energieeffizienter und sind mit dem Schaltwerk besser abgestimmt. Der Motor versteckt sich in der Fahrradmitte beim Tretlager oder Vorder- bzw. Hinterachse, die Energie kommt aus einem Akku. Mittels Sensor wird gemessen, welche Kraft der Fahrer aufwenden muss. Erfahren Sie mehr über die Vor- und Nachteile der Motoren.
Mittelmotor
Mittelmotoren sind direkt in der Fahrradmitte beim Tretlager positioniert. Der Schwerpunkt ist niedriger und die Balance kann besser gehalten werden. Das Konzept hat sich großteils durchgesetzt und es gibt zahlreiche Hersteller und Modelle.
Vorteile:
- effiziente Kraftunterstützung
- verschiedene Schaltungstypen (Ketten- und Nabenschaltungen) können verbaut werden
- ein Radwechsel ist problemlos
- alle "normalen" Fahrradkomponenten außer Tretlager können verwendet werden
Nachteile:
- ein höherer Kettenverschleiß ist möglich, da der Mittelmotor auf den ganzen Antriebsstrang wirkt
- Nachrüstung normaler Fahrräder ist schwierig
Radnabenmotor
Nabenmotoren sind in der Regel kleiner und mit rund 2 Kilo etwas leichter als Mittelmotoren. Die Kette und Ritzel werden nicht zusätzlich durch den Motor abgenutzt. Frontnabenmotoren werden vor allem für Cityräder eingesetzt und eignen sich eher für Fahrten auf gut befestigten Wegen. Ein Hecknabenmotor bietet wiederum unmittelbare Beschleunigung.
Vorteile:
- gut nachrüstbar
- Rekuperation (überschüssige Energie wird in den Motor zurückgeführt)
- wenig Kettenverschleiß
Nachteile:
- mehr ungefederte Massen
- Beeinträchtigung beim Fahrkomfort bzw. gewöhnungsbedürftig (vor allem beim Frontnabenmotor). Der Frontnabenmotor treibt in der Regel nur das Vorderrad an - bei schwierigen Fahrverhältnissen wie bei Nässe kann der Vorrderreifen leichter "wegschmieren".
- komplizierte "Patschenhilfe" (z.B. bei Pannen am Hinterrad)
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Wie fit ist Ihr E-Bike-Akku?
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Wie gut sind E-Bikes?
Pannenhilfe, Versicherung, Kurse
Unter 120 steht die umfassende Nothilfe des Clubs für jede Art von Panne, Unfall oder sonstigem Notfall auf öffentlichen Straßen rund um die Uhr zur Verfügung. Also auch mit Nothilfe für Radfahrer, sofern die Zufahrt für das Pannenfahrzeug auf Straßen mit öffentlichem Verkehr möglich ist.
Die ÖAMTC Fahrrad-Diebstahl-Versicherung leistet Ersatz bei Beschädigung oder Verlust des versicherten Fahrrades (Total- oder Teilverlust) durch Diebstahl, Einbruchdiebstahl und Raub. Die Versicherung gilt auch für E-Bikes. Bei durchgeführter Fahrrad-Registrierung (System "fase24") gibt es zusätzlich 10% Prämie.
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