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DruckenE-Mountainbikes voll im Trend
Mobilitätsclub gibt Tipps, wie man das richtige Modell findet.
2019 wurden in Österreich 170.000 Elektrofahrräder verkauft, über 77.000 davon waren E-Mountainbikes.
Tipps für die Verbraucher
Beim Kauf eines Elektrofahrrades handelt es sich um eine Anschaffung im Wert von mehreren Tausend Euro. In dieser Preisklasse ist es wichtig, mögliche Modelle beim Fachhändler selbst auszuprobieren. Dabei sollte man darauf achten, dass man mit der Bedienung gut zurechtkommt und die Geometrie passt.
"Wenn man ein passendes Rad gefunden hat, sollte man dennoch immer den eigenen Fitnesszustand, das fahrerische Können und das Risikobewusstsein berücksichtigen. Den Berg hinauf kommt man damit einfacher als früher - aber auch im Tal muss man wieder heil ankommen", so ÖAMTC-Techniker Dominik Darnhofer.
Preisfrage Federung
Vor allem die Frage nach der Federung hat Auswirkungen auf die Geldbörse.
"Sogenannte Fullys sind deutlich teurer, aber für Radler, die selten über Stock und Stein unterwegs sind, ist eine Hardtail-Version vollkommen ausreichend", so Darnhofer.
Als "Hardtail" werden Mountainbikes bezeichnet, die ausschließlich eine Federgabel über dem Vorderreifen haben. "Fully" steht für "Full Suspension", also Fahrräder, die über Federgabel und gefederte Hinterachse verfügen. Darüber hinaus sollte man testen, welche Reifengröße passend ist. Die gängigen Modelle sind in 27,5 oder 29 Zoll erhältlich.
Große Unterschiede bei Antrieb und Bedienung
Achten sollte man laut dem Mobilitätsclub auch auf Antrieb und Bedienung der E-Mountainbikes. In der Ebene kommt man mit einer handelsüblichen Akkugröße von 500 Wattstunden je nach Witterung 70 bis 90 Kilometer weit, aber mit Mountainbikes werden viele Höhenmeter zurückgelegt.
"Am besten abgeschnitten haben in unserem Test die Antriebshersteller Continental und Bosch", so der ÖAMTC-Techniker. Bei durchschnittlich 13-prozentiger Steigung kamen die beiden auf 1.360 bzw. 1.260 Höhenmeter. Der Panasonic-Antrieb schaffte lediglich 860 Höhenmeter, während Shimano, Brose und Yamaha im Mittelfeld waren. Auch die Bedienelemente sind sehr unterschiedlich und teils gewöhnungsbedürftig.
"Es gibt sehr intuitive Systeme, aber auch komplizierte, die nur mit vorheriger Koppelung eines Smartphones funktionieren - auch das sollte man beim Fachhändler testen", empfiehlt Darnhofer.
Systemvergleich E-Mountainbikes
Mobilitätsclub bietet E-Bike Kurse an
Der ÖAMTC bietet in den Bundesländern Wien, Niederösterreich, Burgenland, Salzburg und Oberösterreich E-Bike Kurse für Einsteiger, Umsteiger und Senioren an. Ein Kurs ist die ideale Möglichkeit, um Routine und Sicherheit am motorisierten Fahrrad zu gewinnen.
Ausführliche Informationen rund um das Thema Fahrrad und E-Bike sind unter www.oeamtc.at/fahrrad und www.oeamtc.at/ebike verfügbar.