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17.000. Einsatz von Christophorus 16 in Oberwart

Am Montag, den 8. Jänner 2024 flog der Notarzthubschrauber Christophorus 16 den 17.000. Einsatz seit Bestehen der Flugrettung in Oberwart.

Die 3er-Crew des Notarzthubschraubers Christophorus 16 am Stützpunkt vor dem Hubschrauber in Oberwart.
Christophorus 16 - 17.000 Einsatz © ÖAMTC-Flugrettung

Die Crew wurde zu einem Sekundärtransport von der Klinik Güssing in die Klinik Oberwart gerufen. Pilot Cpt. Gabriel Kasberger, Notarzt Dr. Christian Haberl und Flugrettungssanitäter Albin Wieser bildeten an diesem Tag das Team der fliegenden Intensivstation. Alle drei verfügen über große Einsatzerfahrung, sodass auch dieser Jubiläumseinsatz ohne Probleme durchgeführt werden konnte.

Rasche Hilfe aus der Luft

Der rasche Einsatz von Christophorus 16 hat in den vergangenen 18 1/2 Jahren vielen Menschen das Leben gerettet und noch bei weitaus mehr Menschen beigetragen, Leid zu lindern. Der C16 in Oberwart ist wesentlicher Bestandteil der notfallmedizinischen Versorgung des Südburgenlands, der angrenzenden Oststeiermark sowie der „Buckligen Welt“ in NÖ.

Neben Primäreinsätzen, wo direkt zum Notfallort geflogen wird und eine adäquate Erstversorgung stattfindet, werden auch sogenannte Sekundärtransporte durchgeführt. Dabei handelt es sich um Verlegungsflüge von einem Krankenhaus in ein anderes, wo eine optimale weitere Versorgungen in Spezialabteilungen gewährleistet werden kann und ein rascher und schonenden Transport notwendig ist.

Christophorus 16 in Oberwart

Christophorus 16 ist seit 1. Mai 2005 in Oberwart stationiert. Die 17 Notärzte unter der ärztlichen Leitung von Dr. Wilhelm Urschl, kommen aus diversen Krankenhäusern, die 12 Notfallsanitäter unter dem leitenden HCM Hans-Peter Polzer sind berufliche oder freiwillige Mitarbeiter des Österr. Roten Kreuzes. Die Piloten um Stützpunktleiter Cpt. Andreas Tautter Wallner werden vom ÖAMTC Flugrettungsverein zur Verfügung gestellt. Mit der Stationierung des Notarzthubschraubers in Oberwart wurde die bereits gute notfallmedizinische Versorgung des Roten Kreuzes weiter optimiert.

Die tägliche Einsatzbereitschaft beginnt um 7.00 Uhr und endet bei Einbruch der Dunkelheit. Das Einsatzgebiet erstreckt sich über die vier südlichen Bezirke des Burgenlands, der Oststeiermark bis zu den Fischbacher Alpen und dem südöstlichen Teil Niederösterreichs mit Wechsel- und Semmeringgebiet.

2005 469 Einsätze (ab 1.5.2005)
2006 767
2007 886
2008 687
2009 730
2010 735
2011 830
2012 828
2013 807
2014 792
2015 933
2016 914
2017 1.033
2018 1.096
2019 1.053
2020 936
2021 1.095
2022 1.232
2023 1.156
2024 21 bis 8.1.24
  17.000
Gelber Hubschrauber der ÖAMTC-Flugrettung fliegt bei Sonnenaufgang im Gebirge.

Thema Flugrettung

Die ÖAMTC-Flugrettung fliegt jährlich über 20.000 Einsätze. Das Ziel: Menschen, die in Not geraten sind, zu helfen. Tausende Menschen verdanken der schnellen Hilfe aus der Luft ihr Leben und noch eine viel größere Zahl hat sich lange Aufenthalte in Krankenhäusern erspart.

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