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ÖAMTC-Flugrettung: HeliAir präsentiert Weltneuheit in London

Kokon ist die erste selbsttragende Innenraumverkleidung der Luftfahrt. Ausrüstungsgegenstände sind dabei individuell anbringbar.

Ein junger Techniker montiert in einem Hubschrauber einen Monitor auf die selbsttragende Innenraumverkleidung Kokon.
Kokon - selbsttragende Innenraumverkleidung für den H135 © ÖAMTC

Mit Kokon präsentiert die HeliAir, der Wartungsbetrieb der ÖAMTC-Flugrettung, auf der HeliTech in London eine Weltneuheit. "Die erste selbsttragende Innenraumverkleidung der Luftfahrt ist so vielseitig wie die unterschiedlichen Einsatzmöglichkeiten eines Hubschraubers", erklärt Wolfgang Burger, Technischer Direktor der ÖAMTC-Flugrettung. Die hoch belastbare Verkleidung erlaubt Einbauten aller Art. Von medizinischen Geräten für Notarzthelikopter über Mission-Equipment von Sicherheitskräften bis hin zur Champagnerkühler-Halterung im VIP-Hubschrauber. "Das patentierte Design des Kokon ermöglicht es, nahezu jede Adaption des Innenraums zeit- und kostensparend durchzuführen", ergänzt der Maintenance Director der HeliAir, Martin Weger. "Zudem entfallen zusätzliche Lizensierungen durch die Luftfahrtbehörden für neue Einbauten."

Kokon - selbsttragende Innenraumverkleidung

Kokon - selbsttragende Innenraumverkleidung für den H135 ÖAMTC

Weltneuheit Kokon

Die ÖAMTC-Flugrettung hat mit Unterstützung der TU Wien die erste selbsttragende Innenraumverkleidung für Hubschrauber entwickelt.

Kokon - selbsttragende Innenraumverkleidung für den H135 ÖAMTC

Weltneuheit Kokon

Der große VorteiL: Mit der universell einsetzbaren Verkleidung kann der Innenraum wesentlich zeitsparender und flexibler für Einbauten aller Art adaptiert werden - von medizinischen Geräten für Notarzthelikopter bis zum Mission-Equipment von Sicherheitskräften.

Kokon - selbsttragende Innenraumverkleidung für den H135 ÖAMTC

Weltneuheit Kokon

Das patentierte Design ist die derzeit flexibelste Lösung auf dem Markt. Nicht nur, dass jegliche Umbauarbeiten effizient durchgeführt werden können, erleichtert das Beleuchtungskonzept das Arbeiten im Helikopter und die intelligente Konstruktion den Zugang für Wartungsarbeiten.

Kokon - selbsttragende Innenraumverkleidung für den H135 ÖAMTC

Weltneuheit Kokon

Basis von Kokon ist ein ein Kohlefaser-Aramid-Gemisch, der Lack hat antibakterielle Wirkung. 

Kokon ist das Ergebnis intensiver Entwicklungsarbeit, die sich über die vergangenen Jahre erstreckt hat. "Am Anfang stand der Wunsch, den verfügbaren Platz optimal zu nutzen und jedes unnötige Gramm Gewicht einzusparen", erläutert Florian Bucher, Chefingenieur des Design- und Produktionsbetriebes. "Gelungen ist uns das durch den Einsatz moderner Faserverbund-Bauteile." Der gesamte Entwicklungs- und Konstruktionsprozess wurde so gestaltet, dass am Ende eine Zertifizierung durch die Luftfahrtbehörden sichergestellt war. Neben der Funktionalität ist aber auch die Optik nicht zu kurz gekommen. "Kokon ist mit Sicherheit nicht nur die flexibelste, sondern auch die eleganteste Lösung am Markt", führt HeliAir Geschäftsführer Marco Trefanitz aus. "Das minimalistische Design sowie die geschlossene Oberfläche sorgen für einen stilvollen Gesamteindruck und machen Kokon so zur innovativsten Lösung am Markt."

Die wichtigsten Fakten über Kokon

  • hoch belastbares, leichtgewichtiges Befestigungsraster für nahezu jeden Einsatz
  • erhöhte Flexibilität des gesamten Innenraums
  • Installation neuer Halterungen ohne zusätzliche Zulassungen – zeit-und kostensparend
  • ideale Standardkabine für Leasingbanken, da die weitere Verwendung vollkommen offen bleibt
  • leichtes Rückrüsten des Hubschraubers auf den Auslieferungszustand 
  • schneller und einfacher Wartungszugang für Mast- oder ARIS-Tausch 
  • verbesserte Innenraumbeleuchtung für optimales Arbeiten

Über die HeliAir

Mit der Firma Helikopter Air Transport (HeliAir) verfügt die ÖAMTC-Flugrettung an den Standorten Innsbruck und Wiener Neustadt über einen eigenen, nach dem Europäischen Luftfahrtgesetz zugelassenen, Wartungsbetrieb, der auch international über einen hervorragenden Ruf verfügt. So werden in Innsbruck und Wiener Neustadt Hubschrauber und Triebwerke aus ganz Europa gewartet. Zudem verfügt die HeliAir über einen Design- und Produktionsbetrieb, welcher Mission Equipment für Hubschrauber entwickelt und auch alle für die Europäische Luftfahrtbehörde notwendigen Zulassungspapiere produziert. Die HeliAir hat in allen Bereichen Qualitätsstandards etabliert, die sich hinter den Systemen der großen Airlines nicht zu verstecken brauchen.

Gelber Hubschrauber der ÖAMTC-Flugrettung fliegt bei Sonnenaufgang im Gebirge.

Thema Flugrettung

Die ÖAMTC-Flugrettung fliegt jährlich über 20.000 Einsätze. Das Ziel: Menschen, die in Not geraten sind, zu helfen. Tausende Menschen verdanken der schnellen Hilfe aus der Luft ihr Leben und noch eine viel größere Zahl hat sich lange Aufenthalte in Krankenhäusern erspart.

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