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Rettungsgasse gilt auch in anderen europäischen Ländern

 Gut zu wissen - wo gilt sie und was ist zu beachten

Autos auf zweispuriger Straße bilden eine Rettungsgasse für ein Rettungsfahrzeug in der Mitte.
Rettungsgasse Europa © ÖAMTC

Rettungsgasse in Österreich

In Österreich gilt seit 2012 auf Autobahnen und Schnellstraßen die Verpflichtung zur Bildung einer Rettungsgasse. Der ÖAMTC appelliert an die Lenker, gemeinsam solidarisch Platz zu machen. Gegenseitige Rücksichtnahme und Selbstverantwortung sind gefragt, damit im Notfall rasch geholfen werden kann.

Bei Missachtung drohen der Vorschriften empfindliche Strafen. Das Nichtbilden der Rettungsgasse wird mit bis zu 726 Euro geahndet. Wer Einsatzfahrzeuge behindert, muss mit einer Strafe von bis zu 2.180 Euro rechnen. Zudem kann das unzulässige Befahren der Rettungsgasse seit 2019 in Österreich unter Umständen eine Vormerkung im Führerscheinregister nach sich ziehen.

So funktioniert die Rettungsgasse in Österreich

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Mehr Infos zur Bildung der Rettungsgasse in Österreich

Anlässlich der Urlaubssaison hat der Club die Rettungsgasse-Bestimmungen in Europa zusammengefasst:

Rettungsgasse auch in vielen anderen europäischen Ländern

In vielen österreichischen Nachbarländern ist die Rettungsgasse ebenfalls verpflichtend, nämlich in Deutschland, Slowakei, Slowenien, Tschechien und Ungarn. In Italien gibt es diese Regelung jedoch nicht.

In Kroatien ist wie in Österreich bei Stau eine Rettungsgasse auf Straßen ab 2 Fahrspuren zu bilden.

In Belgien, Luxemburg und Polen gilt ebenfalls die Regelung zur Bildung einer Rettungsgasse. In allen genannten Ländern wird die Rettungsgasse gleich wie in Österreich gebildet.

Verkehrsregeln - unbedingt vorab informieren

Mehr Infos zu Verkehrsbestimmungen im Ausland – wie Tempolimits, Promillegrenzen, Mitführpflichten u.v.m. – finden Sie in der weltweiten ÖAMTC Länder-Info.

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Zwei Autos mit hoher Geschwindigkeit auf einer Autobahn. Im Vordergrund ein Verkehrsschild, das eine 100 km/h Beschränkung anzeigt.

Tempolimits in Europa

In Österreich gilt 100 km/h auf Freilandstraßen, 130 km/h auf Autobahnen. In anderen Ländern unterscheiden sich die Höchstgeschwindigkeiten.

Zwei Schilder in einer italienischen Stadt. Das linke Schild weist auf eine Zone mit beschränktem Verkehr (Zona Traffico Limitato) in Ortigia hin, mit einem Durchfahrtsverbotsschild. Das rechte Schild hat eine Ampel und die Aufschriften "Accesso Solo Autorizzati" und "Accesso Libero". Im Hintergrund sind Gebäude, Autos und Menschen zu sehen.

Umweltzonen und Fahrverbote

In vielen europäischen Städten bestehen Umweltzonen und Fahrverbote. Auch Touristen sind mit ihren Fahrzeugen von den Regelungen betroffen.

Eine Frau am Strand hält eine alte Kamera und fotografiert.

Thema Reiseplanung

Der ÖAMTC Reise-Service unterstützt Sie bei allen Reisen –  von der Vorbereitung bis hin zur Orientierung vor Ort.

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