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ÖAMTC-Crashtest: "Safety Pack" bringt fünf Sterne-Wertung

Kia und Toyota: Serienausstattung reicht nur für vier bzw. drei Sterne. Auf dem Prüfstand: Kia Niro, Toyota Hilux, Renault Scenic und Subaru Levorg.

Crashtest 2017 ÖAMTC
Crashtest 2017 © ÖAMTC

Die Testergebnisse im Detail:

Zum aktuellen EuroNCAP-Crashtest traten vier Fahrzeuge an:

  • Kia Niro
  • Renault Scenic  
  • Subaru Levorg
  • Toyota Hilux


Während Renault und Subaru auch in der Serienausstattung mit jeweils fünf Sternen glänzten, erreichten die Grundmodelle von Kia und Toyota nur vier bzw. drei Sterne.

Sicherheitsfeatures machen Sterne-Unterschied

Im April 2016 hat der ÖAMTC erstmals in einem Crashtest ein Fahrzeug in zwei unterschiedlichen Ausführungen getestet. Das wurde nun mit Kia Niro und Toyota Hilux wiederholt, die einmal mit der Basis-Sicherheitsausstattung und einmal mit erweitertem Sicherheitspaket ("Safety Pack") getestet wurden. "Der Vergleich zeigt, dass die optionalen Fahrerassistenzsysteme die Sicherheit signifikant erhöhen", fasst ÖAMTC-Cheftechniker Max Lang zusammen. "Dass dafür allerdings ein Aufpreis zu zahlen ist, sieht der Club durchaus kritisch."

Toyota Hilux – Fahrerassistenzsysteme können gefährliche Situationen verhindern

Besonders deutlich fällt der Unterschied in der Stern-Ausbeute des Toyota aus. "Die Basisausstattung des Hilux reicht nur für drei Sterne", erklärt Lang. Das "Safety Pack" erweitert die Sicherheitsausstattung um Notbrems-, Spurhalte- und Geschwindigkeitsassistenten. Das ändert zwar nichts daran, dass es bei einem Frontalaufprall zu erhöhten Brust-Belastungen bei Passagier und Kind auf dem Rücksitz kommen kann. Die Fahrerassistenten können jedoch dazu beitragen, dass es erst gar nicht zu einer solchen Situation kommt. Daher schneidet der Toyota Hilux mit "Safety Pack" auch mit fünf Sternen im aktuellen Crashtest ab.

Kia Niro – Basisaustattung reicht nur für vier Sterne

Ähnlich ist die Situation beim Kia Niro, dessen Basisausstattung für vier Sterne reicht. Die serienmäßig installierten Geschwindigkeits- und Spurhalteassistenten werden durch das "Safety Pack" um Notbremsassistenzsysteme erweitert. "Auch bei diesem Fahrzeug sind die Belastungen auf den Rücksitzen für Kinder und Erwachsene sehr hoch", so der ÖAMTC-Cheftechniker. "Weil eines der optionalen Notbremssysteme beim Kia auch Fußgängererkennung beinhaltet, erhöht sich auch die Fußgängersicherheit des damit ausgestatten Fahrzeuges deutlich – von niedrigen 57 auf 70 Prozent."

Renault und Subaru – sehr gute Serienausstattung sorgt für fünf Sterne

Schwächen zeigte der Renault Scenic im ÖAMTC-Crashtest beim Fußgängerschutz und bei der Erwachsenensicherheit (Brustbelastungen für Heckpassagiere beim Frontaufprall). Ähnlich der Subaru Levorg, bei dem – zusätzlich zu verbesserungswürdigen Bereichen in der Fußgängersicherheit – beim Frontalcrash sowohl beim hinten sitzenden Erwachsenen als auch beim Kind erhöhte Belastungen im Brustbereich gemessen wurden.

Die Modelle im Crashtest

Ford Mustang.jpg ÖAMTC

Ford Mustang im Crashtest

Fiat 500.jpeg ÖAMTC

Fiat 500 im Crashtest

Toyota C-HR.jpeg ÖAMTC

Toyota C-HR im Crashtest

Ford Ka+.jpg ÖAMTC

Ford Ka+ im Crashtest

Land Rover Discovery.jpg ÖAMTC

Land Rover Discovery im Crashtest

Audi Q5.jpg ÖAMTC

Audi Q5 im Crashtest

Citroen C3.jpeg ÖAMTC

Citroen C3 im Crashtest

Crashtest 2017 ÖAMTC

Volvo S90 im Crashtest

Crashtest 3. Sitzreihe ÖAMTC

Thema Tests

Der ÖAMTC führt in regelmäßigen Abständen verschiedene umfangreiche Tests durch. Vom Crashtest über den Kindersitz- bis hin zu Reifentests. Der Club bietet Ihnen unabhängig alle notwendigen Informationen, um Ihre Entscheidung für ein Produkt zu erleichtern. Ein gutes Gefühl, beim Club zu sein.

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