UN-Verkehrssicherheitswoche
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Die Verkehrssicherheitswoche der UN
Die UN-Verkehrssicherheitswoche ist Teil des 10-Jahres-Aktionsplans "Decade of Action for Road Safety“ der Vereinten Nationen zur Verbesserung der globalen Verkehrssicherheit. Ziel ist, von 2021 bis 2030 mindestens 50 Prozent der Todesfälle und Verletzungen im Straßenverkehr zu verhindern. Als Partner der UN-Verkehrssicherheitswoche unterstützt der ÖAMTC Maßnahmen zur Vermeidung von Unfällen und Verletzten in allen Verkehrsteilnehmergruppen. Die Anerkennung hoher Sicherheitsstandards zum Nutzen der Verkehrsteilnehmer ist dabei ebenso eine zentrale Aufgabe wie die Weitergabe von neuen technischen Erkenntnissen und allgemeinen Sicherheitsinformationen, die Durchführung von Schulungen, Trainings sowie der aktive offene Dialog mit allen Verkehrsteilnehmergruppen auf Augenhöhe.
Erhebung: Nur 35 Prozent der beobachteten Radfahrenden trugen einen Schutzhelm
Im Vorjahr entwickelte sich Corona-bedingt ein regelrechter Fahrrad-Boom, der auch im aktuellen Jahr anhält. Im städtischen Verkehr sind viele Radfahrende jedoch ohne Schutzhelm unterwegs. Der ÖAMTC wollte das genauer wissen und hat in dem Zusammenhang bundesweit in den Landeshauptstädten 14.600 Radler beobachtet. Das Ergebnis: Nur 35 Prozent der Radfahrenden haben einen Helm getragen.
Erhebung: Jeder 13. Pkw-Insasse schnallt sich immer noch nicht an
Zum Anlass der UN-Verkehrssicherheitswoche führte der Mobilitätsclub im Frühjahr 2021 eine Erhebung zur Gurtanlegequote unter erwachsenen Pkw-Insassen in allen Landeshauptstädten Österreichs durch. Das Ergebnis: Von über 27.000 beobachteten Insassen waren noch immer 8 Prozent nicht bereit, sich anzuschnallen. Das zeigt sich auch in den Unfallzahlen: Im Jahr 2020 kamen insgesamt 146 Auto-Insassen bei Verkehrsunfällen in Österreich ums Leben. Davon waren 27 Prozent nicht angeschnallt (Quelle: Statistik Austria).
Blinker für E-Tretroller bereits ab Werk gefordert
E-Tretroller sind längst im urbanen Straßenverkehrsalltag angekommen. Dabei müssen E-Scooter-Fahrer genau wie Radfahrer jede Richtungsänderung klar erkennbar anzeigen, was aufgrund des instabileren Fahrverhaltens jedoch deutlich schwieriger ist. Der ÖAMTC fordert daher für E-Tretroller bereits ab Werk Blinker.
Schutzwegsicherheit: Erhebung der Anhaltemoral
Eigentlich sollen Schutzwege Fußgängern ein ungefährdetes Überqueren der Straße ermöglichen. Tatsächlich kommt es hier aber immer wieder zu Konflikten und Unfällen. Der Mobilitätsclub hat deswegen an ausgewählten Schutzwegen in Wien eine Erhebung mit mehr als 1.000 Beobachtungen durchgeführt.
Kindersicherung im Auto, am Rad oder auf Tretrollern
Nicht nur beim Einbauen des Kindersitzes passieren häufig Fehler. Auch beim Transport von Kindern am Fahrrad herrscht oft Unsicherheit über Vorschriften und Regeln. Der Mobilitätsclub hat die wichtigsten Tipps und Regeln zusammengefasst.