Allrad Aufmacher.jpg Werk
© Werk
© Werk
August 2024

Günstige Allradler

Es gibt sie noch: günstige Neuwagen mit Allrad. Doch die Auswahl wird immer kleiner, da die Preise teilweise gewaltig gestiegen sind. 

Vier angetriebene Räder sind in vielen Gegenden Österreichs im Winter nicht Luxus, sondern schiere Notwendigkeit. In der PS-starken Oberklasse ist Allrad weitverbreitet, aber schon bei den beliebten Kompakt-SUV eher eine ­Rarität. Neuwagen, günstig und Allrad? Wir haben uns für Sie auf die Suche begeben und eine Übersicht erstellt: die günstigsten Neuwagen mit Allrad in Österreich.

Vor allem Suzuki ist es zu verdanken, dass es noch günstige Modelle in Österreich gibt. Der kleine Ignis ist als Allradler ab 20.790 Euro zu haben, und auch die neue Generation des Swift bietet wieder eine "Allgrip"-Variante.

Auf Platz drei ist der neue Dacia Duster zu finden. Aber auch er hat sich preislich ordentlich "entwickelt“: Vor sechs Jahren war der günstigste Allrad-Duster noch um 7.900 Euro billiger. Und was viele Dacia-Fans beim neuen Modell vermissen: Eine Diesel-Variante ist nicht mehr im Angebot.

Werbung
Datenschutz Zur Anzeige von Werbung benötigen wir Ihre Zustimmung.

Ausgedünnt und deutlich teurer 

Die letzte Aufstellung dieser Art hat der auto touring vor knapp sechs Jahren gemacht. Damals konnten wir insgesamt 21 Autos unter 30.000 Euro auflisten. 2024 sind es nur mehr fünf Modelle, die unter dieser Preisgrenze liegen.

Zudem sind wichtige und auch erfolgreiche Allrad-Modelle in den letzten Jahren verschwunden. Ein Klassiker, der in vielen Bergregionen Österreichs vermisst wird: der 2022 eingestellte Fiat Panda 4x4. Den mit robuster Geländetechnik ausgestatteten Suzuki Jimny gibt es aktuell nur mehr als zweisitzigen Klein-Lkw (ab € 23.990,–). Ein völliger Verkaufsstopp ist nur mehr eine Frage der Zeit. Auch der Allrad-Spezialist Subaru hat sich mittlerweile preislich in weitaus höhere Sphären bewegt. Der günstige Impreza wird nicht mehr angeboten, und der XV wird gerade durch seinen Nachfolger Crosstrek ersetzt, der schon mehr als 41.000 Euro kostet.

Kommentare (nur für registrierte Leser)