Der Motor, ein Dreizylinder-Diesel (die raue Charakteristik ist verzeihbar), 90 PS stark, ausreichend kräftig für spontane Überholmanöver und vollbepackte Urlaubsfahrten, trotzdem erfreulich sparsam. 5,4 Liter verbrauchte der Fabia Combi auf der auto touring-Normrunde, nur rund ein halber Liter mehr (ca. 5,8 Liter) war es über die gesamte einjährige Testdauer.
Das 7-Gang-Doppelkupplungs-Getriebe (DSG) vulgo Automatik. Zwar werden die ersten beiden Gänge immer wieder einmal recht ruppig eingelegt, darüber hinaus funktionieren die Gangwechsel jedoch geschmeidig und schnell, ein echter Komfortgewinn – unsererseits gibt es daher dafür ein "Empfehlenswert", auch wenn der Aufpreis (gegenüber dem manuellen 5-Gang-Getriebe) immerhin 1.200 Euro beträgt.
Die Langstrecken-Tauglichkeit. Acht Länder lernte der Dauertest-Fabia kennen, die weitesten Reisen führten ihn bis nach Süd-England und an die französische Atlantik-Küste – ehrlich, solche Distanzen sind mit dem Fabia kein Problem. Möglich macht das vor allem die Kombination aus problemlosem Handling, tadelloser Fahrwerksabstimmung und dem, wie bereits erwähnt, kräftigen Dieselmotor. Auch der Komfort der Sitze wurde mehrmals gelobt, wobei da eher die Qualität der Polsterung gemeint war.
Die Ablagen. Schlicht weil sie a) in ausreichender Anzahl vorhanden und b) wirklich brauchbar sind. Smartphone, Wasserflaschen, Kugelschreiber, Schlüssel – alles kann gut und sicher abgelegt werden. Bravo!
Der Wendekreis. 10,4 Meter steht dazu in den technischen Unterlagen, in der Praxis bedeutet das vor allem einfache Kehrtwendungen auf engem Raum ohne aufwendige Reversiermanöver.
Der Kofferraum-Abdeckungs-Mechanismus – weil er gar nicht so sperrig funktionierte, wie er klingt. Ganz im Gegenteil: Die seitliche Führung erleichtert das Zuziehen des Rollos ungemein, geöffnet wird durch kurzes Antippen; zunächst bis zur Hälfte des Laderaums, nach einem weiteren Finger-Tipper schließlich ganz.
Der optionale Fahrradhalter für den Kofferraum (kostet faire 200 Euro). Wie immer in solchen Fällen dauert die Erst-Montage etwas länger. Sobald man aber die einzelnen Handgriffe sowie die passenden Basis-Einstellungen intus hat, ist das ganze Prozedere ein kurzweiliges Kinderspiel.
Der weite Verstellbereich des Lenkrads.
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