Sparmeister

Bei den Benzinern zeigt sich die Stärke von Hybrid-Motorisierungen, bei denen die Verzögerungsenergie in Akkus gespeichert und der Verbrennungsmotor dann per E-Motor unterstützt wird.

Die Verbräuche bei den Diesel-Pkw sind verblüffend niedrig. Die ersten drei liegen deutlich unter fünf Liter/100 km.

Bei jedem Testwagen des auto touring wird der Verbrauch auf einer 160 Kilometer langen Verbrauchsrunde erhoben – egal ob mit Verbrennungsmotor, rein elektrisch angetrieben oder einer Mischform wie bei den Plug-in-Hybriden.

Die Teststrecke teilt sich zu rund einem Drittel in Stadtverkehr, Landstraße und Autobahn. Hier wird übrigens auch mit vollelektrischen Fahrzeugen die höchstmögliche Geschwindigkeit ausgenutzt. Diese Testrunde wird immer von den selben Redakteuren gefahren, um eine höchstmögliche Kontinuität sicherzustellen. Exaktes Tanken bzw. Aufladen sind ebenso Grundvoraussetzungen.

Für die Reihung der Plug-in-Hybride (der Akku wird zusätzlich extern geladen) werden die CO₂-Emissionen von Strom und Benzin (jeweils mit Vorkette, also jenem CO₂, das bei Produktion und Transport anfällt) addiert. Das gilt genauso bei den E-Autos. Die CO₂-Werte entsprechen dem österreichischen Strom-Mix.

Autos mit Verbrennungsmotor stoßen beim Fahren CO₂ aus. Aus einem Liter Benzin entstehen 2.137 Gramm CO₂, bei einem Liter Diesel sind es 2.493 Gramm.

Elektro-Autos verursachen beim Fahren kein Kohlendioxid – allerdings fällt bei der Stromerzeugung CO₂ an.

Daher geben wir bei E-Autos den CO₂-Wert je Kilometer an, der bei der Erzeugung des in Österreichs verbrauchten Stroms anfällt, dem sogenannten Ö-Strom-Mix. Der setzt sich zusammen aus dem in Österreich erzeugten Strom plus die notwenigen Importe. Das ergibt 202 Gramm CO₂ je Kilowattstunde Strom.

Aber auch bei Benzin und Diesel fällt natürlich vor dem Fahren CO₂ an – für die Förderung des Rohöls, in der Raffinerie und bei den gesamten Transportwegen bis hin zur Tankstelle. Das ist die sogenannte "Vorkette" – und die beziehen wir bei den Verbrennungsmotoren ebenfalls mit ein. Alle dabei entstehenden Treibhausgase werden in CO₂-Äqivalente (= vergleichbar so schädlich wie Kohlendioxid) umgerechnet . Das ergibt dann je Liter Benzin 2.739 Gramm CO₂-Äquivalente, bei einem Liter Diesel 3.134 Gramm.

Bei unseren Berechnungen halten wir uns an die Werte des Umweltbundesamts.

Die CO₂-Werte, die für die folgenden batterieelektrischen Fahrzeugen angegeben sind, entsprechen dem österreichischen Strom-Mix.