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Mai 2024

Österreichs Liebling

Der Škoda Octavia ist das meistverkaufte Auto in Österreich. Es verwundert nicht wirklich, denn kaum ein anderes Auto bringt die Anforderungen des Alltags besser unter einen Hut als der Tscheche.

Mehr als sieben Millionen verkaufte Einheiten sprechen eine deutliche Sprache. So viele Fahrzeuge verkaufte die VW-Tochter Škoda nämlich allein vom Octavia. Damit ist er nicht nur Bestseller der Marke, auch in Österreich war er 2023 mit 6876 verkauften Modellen die unumstrittene Nummer eins im Verkaufs-Ranking.

Die mittlerweile Generation erhält nach fünf Jahren Laufzeit jetzt eine optische und technische Auffrischung, auch die Serienausstattung wurde verbessert. Sie umfasst unter anderem die Zwei-Zonen-Climatronic und das zehn Zoll große Digital-Cockpit, das später verfügbar sein wird. Darüber hinaus setzt Škoda für den Innenraum noch stärker auf nachhaltige Materialien. Der Octavia steht weiterhin als Fließhecklimousine und Kombiversion zur Verfügung.

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Behutsam aufgewertet

Zu den wichtigsten Neuerungen zählen unter anderem neu gestaltete vordere und hintere Stoßfänger sowie ein modifizierter Kühlergrill. Ebenfalls neu sind die Matrix-LED-Scheinwerfer der zweiten Generation, überarbeitete LED-Heckleuchten mit animierten Blinkern sowie neu kreierte Leichtmetallfelgen. Neu sind auch die vier Ausstattungslinien "Essence", "Selection", "Sportline" und "RS" sowie neun Design Selections für den Innenraum.

Im Zuge des Facelifts setzt Škoda verstärkt auf die Nachhaltigkeit seiner Produkte. So besteht beim Octavia ein großer Teil der Innenraum-Komponenten wie Sitzbezüge, Oberflächen und Türverkleidungen aus recycelten Materialien. Das perforierte Leder der Design Selection Suite wurde mithilfe von nachhaltigen Stoffen wie Schalen von Kaffeebohnen gegerbt. Eiskratzer und Regenschirm bestehen ebenfalls aus recycelten Materialien.

Nicht fehlen dürfen selbstverständlich altbekannte, aber auch neue Simply-Clever-Features. So erhält die Kombiversion auf Wunsch eine Gepäckraumabdeckung, die sich elektrisch einrollt und so den Zugang zum Kofferraum erleichtert. Die Fondpassagiere können Taschen, Becher, Flaschen und andere Gegenstände jetzt erstmals in einem eigenen Ablagefach unterbringen. Für die Rücklehnen der Sportsitze des überarbeiteten Octavia steht ein Tablet-Halter bereit.

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Škoda Octavia Combi
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Škoda Octavia in der "Sportline"-Ausstattung
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Škoda Octavia Limousine

Altbewährtes & Neues

Absolut nichts zu verändern gab es am nach wie vor üppigen Platzangebot. Zumindest vier Insassen reisen nach wie vor ausgesprochen bequem, dank gut ausgeformter Sitze in der zweiten Reihe haben auch Großgewachsene auf längeren Etappen keinerlei Ermüdungserscheinungen.

Unverändert geräumig, gut nutzbar und variabel: der große Kofferraum des Kombi. Das Kofferraumvolumen mit 640 Litern bei aufgestellten Rücksitzlehnen (bzw. 600 bei der Limousine) bleibt unverändert.

Mehr tut sich unter der Haube. Dort hat man sinnvollerweise den Dreizylinder aus dem Programm genommen. Sinnvoll deshalb, da der kleine Ein-Liter-Motor für ein Fahrzeug dieser Größe sowieso zu klein dimensioniert ist. Im überarbeiteten Octavia kommen nur noch Vierzylinder, je zwei Benzin- und Dieselaggregate mit jeweils 115 und 150 PS zum Einsatz. Beide Leistungsvarianten stehen in Kombination mit DSG optional auch mit Mild-Hybridtechnologie zur Wahl. Dieses System speichert die beim Verzögern entstehende Bremsenergie in einer Lithium-Ionen-Batterie mit 48 Volt und speist damit einen wassergekühlten, riemenbetriebenen 48-Volt-Startergenerator. Er kann den Vierzylinder bei starken Beschleunigungsmanövern zwischenzeitlich mit einem elektrischen Zusatzschub unterstützen oder beim "Segeln" mit abgeschaltetem Motor für Vortrieb sorgen. Beide 1,5 TSI-Varianten treten übrigens auch mit dem aktiven Zylindermanagement ACT+ an. Es schaltet bei geringem Leistungsbedarf zwei Brennräume ab und reduziert dadurch den Verbrauch noch weiter.

Topmodell bleibt der Octavia RS mit 265 PS. Die Markteinführung des 2,0 TSI mit 204 PS und serienmäßigem Allradantrieb findet später im Jahr statt.

Mit Sicherheit attraktiv

Das bislang gute Angebot an Assistenzsystemen hat Škoda nochmals verbessert. Im überarbeiteten Octavia ersetzt Škoda die bisherige Müdigkeitserkennung durch den Aufmerksamkeits- und Müdigkeits-Assistenten. Das System überwacht das Verhalten des Fahrers und bewertet dessen Grad an Erschöpfung. Bislang hat die Müdigkeitserkennung hauptsächlich jene Daten analysiert, die über die elektromechanische Lenkung eingingen. Nun fließen auch Informationen aus verschiedenen Kontrollsystemen des Fahrzeugs des Aufmerksamkeits- und Müdigkeitsassistenten mit in die Bewertung ein, beispielsweise vom Spurhalte-Assistenten.

Noch in diesem Jahr erfolgt die Einführung der neuen Funktion "Notbremsassistent für Fußgänger hinter dem Fahrzeug", die beim Rückwärtsfahren Personen nochmals zuverlässiger erkennt.

Attraktiv kalkuliert Škoda bei den Preisen. Los geht’s (ab August) nämlich schon ab 29.980 Euro (Benziner mit 115 PS in der Ausstattungslinie "Essence" inklusive digitalem Cockpit oder Zweizonen-Klimaautomatik). Damit liegt der Einstiegspreis unter jenem des bisherigen Modells. Der gleich starke Diesel startet übrigens bei 33.390 Euro. Škoda erwartet wie schon beim Vorgängermodell einen Kombianteil von 95 Prozent, für den Diesel entscheiden sich rund 90 Prozent.

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