Soll ich oder soll ich nicht? Immer mehr Menschen denken ernsthaft über einen Umstieg auf ein Elektroauto nach. Das Angebot wächst stetig, Modelle mit größeren Batterien und entsprechend größerer Reichweite werden angeboten. Aber die ist in den meisten Fällen für viele noch immer nicht groß genug.
Jetzt kommt Opel. Mit dem Ampera-e. Das Kompaktauto soll weit mehr als 400 Kilometer mit einer Stromladung schaffen. Das versprach bisher nur Tesla – für ein Auto, das mindestens 75.000 Euro kostet.
Eine mutige Ansage von Opel. Denn: Das Spiel mit der Reichweite eines Elektroautos ist nach wie vor einer der spannendsten Aspekte des elektrischen Fahrens. Das Interesse am ersten vollelektrischen Modell der Marke aus Rüsselsheim (der bisherige Ampera war – im Gegensatz dazu – ein E-Auto mit einem Benzinmotor als Range-Extender) ist jedenfalls groß, nicht nur bei uns. Gebaut wird der Ampera-e übrigens in den USA (dort heißt sein Technik-Zwilling Chevrolet Bolt), das erste kleinere Europa-Kontingent wird auf Norwegen, Deutschland, die Niederlande und die Schweiz aufgeteilt. Länder, in denen Elektroautos durch staatliche Förderungen höhere Marktanteile erzielen. In Österreich soll es frühestens Ende des kommenden Jahres losgehen.
Wir haben uns das erste Modell, das in Österreich zu fahren war, geschnappt. Und geschaut, was der E-Opel wirklich drauf hat. Ein gewisses Kribbeln kann man dabei nicht leugnen. Geht sich’s aus, ist genügend Saft in der Batterie? Immerhin fahren wir mit einem Elektroauto von Wien bis ins rund 300 Kilometer entfernte Salzburg. Ohne zwischendurch zu laden. Für die meisten Elektroautos eine Distanz, die schlicht und einfach nicht zu schaffen ist. Wir haben’s ausprobiert.
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