Ein gelber Ford Puma Gen-E fährt durch eine Kurve auf einer Landstraße.
© Ford
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April 2025

5 Fakten zum Ford Puma Gen-E

Ford elektrifiziert sein kleinstes SUV und rundet das Elektro-Portfolio nach unten hin ab. Wir haben fünf Fakten zum Ford Puma Gen-E.

Fiesta und Mondeo hat Ford bereits eingestellt, das Aus für den Focus wird Ende 2025 folgen. Gleichzeitig kommen die neuen E-Auto-Modelle der Marke nicht so richtig in die Gänge. Ein Licht am Ende des Tunnels soll der neue elektrische Puma sein. Immerhin ist dessen Verbrenner-Derivat das aktuell erfolgreichste Modell in Europa.

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Ein gelber Ford Puma Gen-E fährt eine Landstraße entlang.
© Ford

#1: Platzverhältnisse: Giga statt mega

Auf einer Länge von nur 4,21 Metern bekommt Ford ordentlich viel Stauraum unter. So gibt es vorne einen 43 Liter großen "Frunk", in dem etwa ein Ladekabel verstaut werden kann. Besonders lässig: Auch der elektrische Ford Puma hat eine wasserdichte und mit einem Abfluss ausgestattete Erweiterung im Kofferraumboden. Weil sie aufgrund der nicht notwendigen Abgasanlage auf 145 Liter Volumen wachsen konnte, wird sie von der "MegaBox" im Verbrenner-Modell zur "GigaBox" im Elektriker umbenannt. Inklusive dieser "GigaBox" fasst der Kofferraum dann 574 Liter. Allein die Platzverhältnisse für die hinteren Passagiere können nicht überzeugen. Das kann ein ähnlich großer VW ID.3 besser.

Kofferraum mit 145 Liter großem Zusatzfach eines Ford Puma Gen-E. © Ford
Dank Abfluss kann die GigaBox mit Wasser gefüllt werden. Wozu das gut sein soll? Zum Getränkekühlen beim Picknicken, sagt zumindest die Pressemitteilung. 

#2: Keine VW-Plattform

Mit Capri und Explorer hat Ford zwei E-Autos im Portfolio, die auf dem modularen E-Antriebs-Baukasten (MEB) von Volkswagen basieren. Der Ford Puma Gen-E hingegen ist ein "Eigenbau" und nutzt die Plattform seines Verbrenner-Pendants. Das merkt man auch beim Fahrverhalten: Das Klein-SUV fährt sich, so zumindest der erster Eindruck, den Hauch zackiger, direkter, sportiver als viele seiner Konkurrenten. Das gilt vor allem für die Kurvenlage, Geradeaus reißen die 168 PS freilich keine Bäume aus. Mit acht Sekunden von 0 auf 100 km/h ist man aber auch alles andere als untermotorisiert.

Ein blauer Ford Puma Gen-E fährt durch eine Kurve auf einer Landstraße. © Ford
Der elektrische Puma fährt sich aktiver als die meisten Klein-SUV.

#3: Reichweite: Auf der Kurzstrecke zu Hause

Mit einem Verbrauch von 13,1 bis 14,5 kWh pro 100 Kilometer laut WLTP ist der Ford Puma Gen-E zwar sparsam, weil der Akku allerdings netto nur 43 kWh groß ist, bringt es der Puma auf eine mittelmäßige Reichweite von maximal 376 Kilometern. DC-Laden ist mit höchsten 100 kW möglich, damit geht es laut Herstellerangaben in 23 Minuten von zehn bis 80 Prozent Akkustand.

Im Frunk des Ford Puma Gen-E verstautes, blaues Ladekabel für Elektroautos. © Ford
Praktisch: Unter der Motorhaube lässt sich zumindest ein Ladekabel verstauen.

#4: Basisversion: Ordentlich ausgestattet

Zwei Ausstattungsvarianten stehen beim Puma Gen-E zur Verfügung: Die Basis- sowie die Premium-Ausstattung. Preisdifferenz: 2.500 Euro. Allerdings ist bereits die Grundausstattung äußerst umfangreich: Es gibt die volle digitale Erlebniswelt mit 12-Zoll-Touchscreen sowie 12,8-Zoll-Instrumentendisplay, induktives Laden und kabellose Smartphone-Integration. Die Premium-Ausstattungslinie bietet zusätzlich eine edlere Polsterung, ein Sound-System von B&O, Einstiegszierleisten, LED-Scheinwerfer, 18-Zoll-Räder, elektrisch anklappbare Außenspiegel sowie eine elektrische Heckklappe.

Innenraum des vollelektrischen Klein-SUV Ford Puma Gen-E. © Ford
Die beiden Displays gibt es nicht nur in der hier abgebildeten Premium-Ausstattung, sondern schon serienmäßig.

#5: Ford Puma Gen-E: Österreich-Preis

Der Ford Puma Gen-E startet in Österreich bei 36.890 Euro, die Premium-Ausstattung kommt demnach auf mindestens 39.390 Euro. Damit liegt er ungefähr auf dem Niveau von Konkurrenten wie dem EV3. Allerdings gibt es bei Ford regelmäßig Aktionspreise. Aktuell wird auf der Webseite etwa ein Preis von 30.046 Euro ausgeschildert.

Vordersitze eines Ford Puma Gen-E in der Farbkombination schwarz-beige. © Ford
Die edlere Sitzpolsterung ist Teil der höheren Ausstattungslinie.

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