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Juli 2024

7 Fakten zum neuen Dacia Spring

Der neue Dacia Spring macht vieles besser, im Kern aber bleibt auch er das, was der alte schon immer war: ein kostengünstiger Minimalist für kurze Strecken.

So langsam kommt die leistbare Elektromobilität in Fahrt, 2024 kommen noch einige E-Autos, die um die 20.000 Euro kosten werden. Einer, der das schon seit drei Jahren bietet, ist der Dacia Spring. Seit seiner Einführung 2021 wurden in Österreich 1.200 Fahrzeuge zugelassen, insgesamt sind es mehr als 140.000 Stück, die verkauft wurden. Drei Jahre nach der Einführung wird der Dacia Spring jetzt rundum erneuert. Wir haben sieben Fakten zum frischen Budget-Stromer.

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Ein orangenes Auto fährt auf einer Landstraße.
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Fakt #1: Immer noch der Günstigste

Seit seiner Einführung 2021 ist der Spring das günstigste Elektroauto Österreichs – und das bleibt er auch in der zweiten Generation. Mehr noch: Mit einem Brutto-Einstiegspreis von 18.990 Euro ist er sogar gegen den allgemeinen Trend 400 Euro günstiger geworden. Inklusive der E-Mobilitätsförderung von 5.400 Euro startet der Dacia Spring also bei 13.590 Euro. Allerdings empfiehlt es sich zumindest zur zweiten der drei Ausstattungslinien zu greifen. Die beinhaltet für 1.000 Euro Aufpreis immerhin eine Klimaanlage.

Ein beiges Auto steht auf einem Parkplatz. © Werk
Mit einem Einstiegspreis von 18.990 Euro ist der Spring der günstigste Stromer am österreichischen Markt.

Fakt #2: Schlechte Crashtest-Ergebnisse

Weil der neue Spring auf die Plattform des alten setzt, bleibt das Crashtest-Ergebnis von einem Stern weiterhin aktuell. Mehr Infos gibt es hier.

Ein beiges Auto steht auf einem Parkplatz. © Werk

Fakt #3: Vehicle-to-load

Mit Vehicle-to-load hält ein neues Feature Einzug in den Dacia Spring, der dadurch als Energiequelle für elektrische Geräte genutzt werden kann. Ein spezieller Adapter, der in den Ladeanschluss des Fahrzeugs unter dem Kühlergrill eingesteckt wird, funktioniert wie eine herkömmliche 220V/16A-Steckdose.

Geöffneter Ladedeckel an der Front eines Elektroautos. © Werk
Kann nicht nur ge-, sondern auch entladen werden.

Fakt #4: DC-Laden nur optional

Auch weiterhin nur optional ist die Schnelllade-Funktion – und selbst für die 600 Euro extra ist bei 30 kW maximaler Ladeleistung Schluss. Allerdings, so argumentiert Dacia, brauchen viele Kund:innen diese auch gar nicht. Laut den Daten des Herstellers wird der Dacia Spring nämlich zu 75 Prozent zu Hause geladen.

Dacia-Logo an der Front eines Autos. © Werk

Fakt #5: Ausreichend Reichweite für den Einsatzradius

Außerdem, so berichtet Dacia noch, fährt der:die durchschnittliche Spring-Besitzer:in 37 Kilometer am Tag. 90 Prozent aller Fahrten seien kürzer als 70 Kilometer. Mit einer Reichweite von mehr als 220 Kilometern – so die erwarteten WLTP-Werte – ist man für solche Strecken gut gerüstet. Die Energie wird übrigens in einem Akku mit einer Kapazität von 26,8 kWh gespeichert, ein E-Motor mit wahlweise 33 kW/44 PS oder 48 kW/65 PS verwandelt sie in Beschleunigung. Zumindest so lange, bis 125 km/h am Tacho stehen.

Ein paar Worte zum ersten Fahreindruck: Die Leistung ist in unteren Geschwindigkeitsbereichen dank der direkten Ansprache eines Elektromotors überraschend zufriedenstellend, die Lenkung zwar noch immer indirekt, allerdings scheinen die Rückstellkräfte verstärkt worden zu sein – gut so! Tadellos ist auch der Verbrauch von 13,2 bis 14,1 kWh pro 100 Kilometer laut WLTP. Kein Wunder, dass der Spring 2022 das beste Ergebnis aller getesteter Neuwagen beim GreenNCAP erreichte. Was hingegen nervt: Dass das Fahrwerk Unebenheiten quasi ungefiltert an die Insassen weitergibt und gleichzeitig zum Wanken neigt. Und für seine Spurtreue wird er auch nicht mehr berühmt.

Fakt #6: Mehr Wohlfühlfaktor

Ordentlich zugenommen hat der Wohlfühlfaktor. Zwar ist der Großteil der Materialien im Innenraum immer noch aus Hartplastik, allerdings hat Dacia das Design modernisiert. Statt eines Brot-und-Butter-Interieurs gibt es jetzt dank optionalen 10-Zoll-Zentralscreens inklusive kabelloser Smartphone-Anbindung, eleganteren Drei-Speichen-Lenkrads sowie Automatik-Wählhebel zumindest noch ein bisschen Schnittlauch obendrauf.

Fakt #7: Fiktive Stadt

Nachgeschärft hat Dacia auch beim Außendesign. So fallen vor allem die an den Duster angelehnten Scheinwerfer im Y-Design auf, die optisch mit Front und Logo verschmelzen. Auch das Heck erinnert mit den Leuchten an den Duster. Und was ich beim Erstkontakt noch für Tarnfolie auf den Stoßfängern hielt, entpuppte sich als Abbildung eines Planes einer fiktiven Stadt. Nur in der Topversion "Extreme".

Vorderer Stoßfänger eines Autos, auf dem der Plan einer Stadt als Designelement abgebildet ist. © Werk
Die vorderen Stoßfänger werden von einem Stadtplan sowie der Modellbezeichnung geziert.

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