Drei Anmerkungen: Diese Prozedur nur in sicherem Umfeld, etwa einem ÖAMTC Fahrtechnik Zentrum, durchführen. Zweitens: Dabei von Anfang an den Kopf an die Kopfstütze anlehnen, sonst droht (ohne Übertreibung) ein Peitschenschlag-Syndrom. Und drittens: Der Autor fragt sich, wie oft die Hardware – Antriebswellen, Getriebe etc. – diesen Vorgang aushalten.
Aber oft reicht es ja zu wissen, dass man könnte, wenn man wollte.
Fahrwerkstechnisch ist der Brabus der brachialen Gewalt durchaus gewachsen. Die elektronischen Helferlein sind sensibel eingestellt, ein etwaiger Sicherheits-Eingriff erfolgt bestimmt, aber sanft.
Dass die Reichweite sehr von der jeweiligen Fahrweise abhängt, ist klar. Aber auch auf der auto touring-Verbrauchsrunde bei Temperaturen um die zehn Grad verfehlt der smart #3 Brabus seine Normwerte doch ziemlich deutlich. Knapp 26 kWh/100 km sind alles andere als berauschend, damit sinkt die Reichweite auf unter 300 Kilometer.
Positiv zu vermerken: Für das Laden an der Wallbox ist ein 22-kW-Onboard-Lader verbaut. Da sinkt bei entsprechender Lademöglichkeit die Zeit bis zum vollem Akku entsprechend. Schnellladen ist mit standardgemäßen 150 kW möglich.
Unser Fazit: Wer Spaß an einem Wolf im Schafspelz hat, mit dem er Porschefahrer:innen zumindest zum Staunen bringt, ist beim Brabus durchaus richtig.
Wem das nicht so wichtig ist, kann auch zu den billigeren, aber auch nicht brustschwachen Basis-Motorisierungen greifen.
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