Ich könnte ihnen an dieser Stelle eine chronologische Auflistung jener Nacht darbieten, in der ich dem Team des Christophorus 2 in Krems über die Schulter schauen durfte. Ich könnte Ihnen, liebe Leser, kurz das Nachtsichtgerät erklären, das die Nachtflüge überhaupt erst möglich macht. Ich könnte Ihnen berichten, welche Einsätze die Crew flog und was vor Ort passierte.
Das könnte ich. Doch das möchte ich nicht – nicht nur. Stattdessen will ich Sie zunächst gerne zu einer anderen Perspektive einladen – und weil Bilder sprichwörtlich mehr zu sagen vermögen als tausend Worte, hat unser Videograph David hat zu diesem Behufe diesen herrlich fein pulsierenden Image-Clip geschaffen – Prädikat "Sehenswert". Wir wünschen viel Vergnügen. Filmchen ab!
Sie merken schon: Viel lieber will ich Ihnen also aus dem Hintergrund berichten, aus einer Art Meta-Perspektive. Ich möchte Sie teilhaben lassen an den Gedanken der Crew und biete Ihnen eine Partizipation an der Perfektion vor Ort an.
Denn das ist es, was mich in diesen lauen Nachtstunden im Juni so enorm beeindruckt hat: Diese unglaublich geschmeidige Perfektion. In jenen Stunden war ich daher mehr denn je zuvor in meinem journalistischen Dasein einfach nur stiller Beobachter. Lautes Fragestellen war gar nicht notwendig, irgendwie schien beinahe alles selbsterklärend bzw. selbstverständlich zu sein.
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