Das Ziel ist klar: Um die menschengemachte Erderwärmung zu stoppen, muss der weltweite CO2-Ausstoß deutlich sinken. Die Europäische Union hat sich beispielsweise eine Reduktion um 55 Prozent gegenüber 1990 zum Ziel gesetzt – und zwar bis 2030, bis 2050 soll Europa sogar völlig klimaneutral sein.
Ein ehrgeiziger Plan, zu dem auch Luftfahrtunternehmen wie die ÖAMTC-Flugrettung ihren Beitrag leisten müssen und werden. Denn auch wir wissen, dass sich etwas ändern muss – und die ersten Versuche in Richtung des nachhaltigeren Betriebs von Notarzthubschraubern laufen bereits.
Wie viel Kerosin ein Hubschrauber braucht, hängt von verschiedenen Faktoren ab – darunter die Triebwerkskonfiguration, die Nutzlast und das Einsatzgebiet. Im Falle der Christophorus-Flotte, die ausschließlich aus H135 von Airbus Helicopters besteht, liegt der Verbrauch im Schnitt bei 230 Litern pro Flugstunde.
Das klingt für den Laien, der den Spritverbrauch seines Pkw im Kopf hat, im ersten Moment nach einer unglaublichen Menge. Dabei muss man aber bedenken, dass sogar ein vergleichsweise leichter Hubschrauber wie die H135 eine ganze Menge Energie benötigt, um überhaupt in die Luft zu kommen, dort zu bleiben und natürlich auch schnell voranzukommen, was speziell im Aufgabengebiet der ÖAMTC-Notarzthubschrauber im wahrsten Sinne des Wortes überlebenswichtig ist.
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